Über 10.000 Beratungsfälle
Der Landesbeirat für Verbraucherschutz hat sich in seiner ersten Sitzung in dieser Legislaturperiode mit den Tätigkeiten der Verbraucherzentrale Südtirols befasst.
Über 10.000 Beratungsfälle, mehr als 48.000 Kontakte, knapp 1,5 Millionen Euro für die Verbraucherinnen und Verbraucher rückerstritten: Diese Kennzahlen der Verbraucherzentrale Südtirol hat Geschäftsführerin Gunde Bauhofer bei der konstituierenden Sitzung des Landesbeirates für Verbraucherschutz vorgestellt.
Das beratende Gremium der Landesregierung wurde Mitte April neu bestellt.
Landeshauptmann Arno Kompatscher, in seiner Funktion als Vorsitzender des Landesbeirates, lobte das Engagement zum Wohle der Verbraucherinnen und Verbraucher und zeigte großes Interesse an der Tätigkeit der Verbraucherzentrale.
Geschäftsführerin Bauhofer informiert in der Sitzung über anstehende und laufende Projekte und Tätigkeiten: So arbeite man derzeit unter anderem an Erhebungen zur Postzustellung im Ausland oder auch zur sogenannten Pinktax (sprich: wenn Frauen für dieselbe Leistung/Ware mehr bezahlen als Männer). Das Projekt „Europäischer Verbraucherschutz macht Schule“ werde rege in Anspruch genommen. Im Projekt „Grünes Licht! Facciamo luce!“ werde über das Ende des geschützten Strommarktes und über den Wechsel des Stromanbieters informiert.
Als großes Problem bezeichnete Bauhofer die Fake-Onlinetrader, mit denen mehrere Südtiroler sehr große Geldsummen verloren hätten. Man habe zu diesem Thema bereits Sensibilisierungsarbeit geleistet, auch in Zusammenarbeit mit der Postpolizei, und wolle dies weiterführen, berichtete Bauhofer.
„Nicht zuletzt dieses Beispiel zeigt, dass es den Konsumentenschutz dringend braucht. Es freut mich darum sehr, wenn es gemeinsam gelingt, den Verbraucherinnen und Verbrauchern weiterhin in verschiedenen Situationen konkret weiterzuhelfen“, hob der Landeshauptmann bei der Sitzung hervor.
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