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Edler Verzicht


Welche Landesräte die Außendienstvergütung nicht in Anspruch genommen haben. Und wer am meisten Spesen abgerechnet hat.

von Matthias Kofler

Nach dem Gesetz haben die Mitglieder der Landesregierung Anspruch auf Erstattung der Kosten für Dienstreisen und Außendienste. Von diesem Politiker-Privileg haben bisher jedoch nur wenige Landesräte Gebrauch gemacht: In den ersten vier Monaten seit Amtsantritt haben nur fünf der elf Exekutiv-Mitglieder Spesen geltend gemacht, und zwar in Höhe von insgesamt 4.617,76 Euro.

Spitzenreiter in der Spesenrangliste ist Daniel Alfreider: Der ladinische Landeshauptmann-Stellvertreter hat sich Reise- und sonstige Spesen im Ausmaß von 1.771,76 Euro vom Steuerzahler erstatten lassen.
Dicht gefolgt von Landeshauptmann Arno Kompatscher, der in den ersten vier Monaten öffentliche Ausgaben in Höhe von 1.633,90 Euro hatte.

Der „alte Hase“ Philipp Achammer war mit Ausgaben von 344,20 Euro bescheidener unterwegs.
Von den Neuen haben nur Gesundheitslandesrat Hubert Messner (643,90 Euro) und Vize-LH Marco Galateo (344,20 Euro) die Außendienstzulage beantragt.

Rosmarie Pamer, Magdalena Amhof, Christian Bianchi, Peter Brunner, Ulli Mair und Luis Walcher üben sich im Verzicht: Ihre Aufwandsentschädigung bis einschließlich Mai beträgt sage und schreibe: 0,0 Euro.

Der neue Stil der Landesregierung?

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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