Der nasse Mai
Der Monat Mai war im ganzen Land deutlich zu nass. In Meran, Brixen und Bruneck fielen zwischen 170 und 180 Liter Regen pro Quadratmeter.
„Der Monat Mai war im ganzen Land deutlich zu nass. Vor allem in der zweiten Monatshälfte hat es immer wieder ergiebig geregnet“, berichtet Meteorologe Dieter Peterlin vom Landesamt für Meteorologie und Lawinenwarnung in der Agentur für Bevölkerungsschutz. „In Meran, Brixen und Bruneck fielen zwischen 170 und 180 Liter Regen pro Quadratmeter.“
Tiefste und höchste Temperatur
Die Temperaturen lagen um oder leicht unterhalb des langjährigen Durchschnitts der Vergleichsperiode 1991 bis 2020. Die höchste Temperatur wurde am 11. Mai an der Wetterstation Gargazon gemessen mit 28,9 Grad Celsius. Den tiefsten Wert gab es am Morgen des 17. Mai in Sexten mit 0,4° Grad.
Wie geht es weiter?
Mit dem Monatswechsel kommt es zu einer langsamen Wetterbesserung. Zwar gibt es auch in den nächsten Tagen noch lokale Regenschauer. Der flächendeckende Regen ist aber vorbei. Auch die Temperaturen steigen. Der Juni beginnt gemischt: Am Samstag (1. Juni) lockern Restwolken auf. Es scheint zeitweise die Sonne. Am Nachmittag steigt die Schauerneigung etwas an. Der Sonntagvormittag verläuft überwiegend sonnig. In der zweiten Tageshälfte muss mit ein paar Regenschauern oder Gewittern gerechnet werden. Die kommende Woche beginnt wechselhaft mit Regenschauern. Im Laufe des Montags stellt sich eine Wetterbesserung ein. Es sollte sich verbreitet die Sonne durchsetzen.
Daten der 95 Wetterstationen in Echtzeit
Das Messnetz der Wetterstationen in Südtirol umfasst 95 automatische Messstationen, davon stehen 58 Wetterstationen im Siedlungsraum und 37 auf den Bergen. Die Daten der einzelnen Wetterstationen können in Echtzeit abgelesen werden: von den Wetterstationen im Tal und den Wetterstationen am Berg.
Mit dem Niederschlagsradar werden die Niederschläge erfasst. Die Bilder werden im Fünf-Minuten-Takt aktualisiert, die Farbe zeigt die Intensität an.
Vergleich durch Klimadiagramme
Die Angaben zu den Temperaturen und den Niederschlagsmengen für Bozen, Auer, Meran, Schlanders, Brixen, Sterzing, Bruneck und Toblach können den Klimadiagrammen entnommen werden: Diese Klimadiagramme werden auf der Internetseite des Landes täglich aktualisiert und vergleichen die Daten mit dem langjährigen Durchschnitt.
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Kommentare (7)
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summer1
Lustige Ansage: die Temperaturen lagen nur leicht unter dem langjährigen Durchschnitt.
Meine Fresse, was haben solche parteipolitisch ideologisierte Meteorologen von diesem kompletten Käse?
Fehlt nur noch die Ansage: es war aber trotzdem global der wärmste Monat seit Beginn der Aufzeichnungen!
sunflower
Die Ansage fehlt nicht. Laut Quelle WetterOnline war es der wärmste Mai seit 2018 für Deutschland. Immerhin hat man nicht: seit den letzten 2000 Jahren geschrieben.
Keine Ahnung wo und wie die messen.
Ich zumindest kann mich an keinen so kühlen Mai erinnern.
opa1950
So ein lächerliches Argument kann nur von Summer 1 kommen.
summer1
Opilein
Lächerlich ist kein Argument, sondern eine Bewertung!
foerschtna
Wenigstens trocknen heuer zur Abwechslung mal der Gardasee und der Po nicht wieder aus.
robby
Hilfe, die Klimakrise. Die macht uns fertig
paul1
Dank Klimaerwärmung sind jetzt im Juni auf den Pässen und Bergen der Dokomiten immer noch Meterhoher Schnee. Sogar im Haus musste ich heute wieder die Heizung einschalten, Wer kennt sich da noch aus??