Du befindest dich hier: Home » Sport » Die Jagd auf die Standarte

Die Jagd auf die Standarte

Fotos: Rotwild

Die 41. Ausgabe des Oswald von Wolkenstein-Ritts verspricht besonders spannend zu werden.

Südtirols wichtigstes Reit-Turnier kann beginnen! An diesem Sonntag, 26. Mai machen 36 Teams beim Oswald von Wolkenstein-Ritt Jagd auf die begehrte Standarte, die dem siegreichen Viergespann winkt.

Davor sind von ihnen jedoch die Tücken der vier spannenden Turnierspiele – das Ringstechen am Kofel in Kastelruth, das Labyrinth am Matzlbödele in Seis am Schlern, der Hindernisgalopp am Völser Weiher in Völs am Schlern und der abschließende Tor-Ritt auf Schloss Prösels – zu meistern. Umrahmt wird das Event von einem dreitägigen Fest in Seis am Schlern. 

Die 41. Ausgabe des Oswald von Wolkenstein-Ritts verspricht besonders spannend zu werden.

Von den 36 teilnehmenden Viererteams kommt gut und gerne ein Drittel für den Tagessieg und somit das Preisgeld in Höhe von 3000 Euro in Frage – Überraschungen nicht ausgeschlossen. Zwei Mannschaften haben in diesem Jahr sogar die Chance die begehrte Standarte endgültig in ihren Besitz zu nehmen. Es handelt sich um die routinierten Teams von Kastelruth Dorf und Ritten. 

Die Lokalmatadoren, die seit 2014 in der Besetzung Peter Hofer, Martin Peterlunger, Alexander Rier und David Tirler am Oswald von Wolkenstein-Ritt teilnehmen, peilen nach den Siegen 2019 und 2022 Erfolg Nummer drei an.

Das Gespann vom Ritten, das sich aus Claudia Putzer, Oliver Nocker, Dietmar Burger und Paul Tauferer zusammensetzt, könnte hingegen zum insgesamt achten Mal triumphieren (2010, 2011, 2013, 2014, 2017, 2018 und 2021).

Titelverteidiger ist indessen das Team Kastelruth Seiser Alm 1, das im Vorjahr mit Judith Hofer, Lukas Gasslitter, Walter Demetz und Marc Einsiedler erstmals Platz eins belegen konnte.

Großer Festbetrieb in Seis am Schlern

Auch abseits der vier Turnierspiele am Sonntag – das Ringstechen ab 9.30 Uhr am Kofel in Kastelruth, das Labyrinth ab 11 Uhr am Matzlbödele in Seis am Schlern, der Hindernisgalopp ab 12.40 Uhr am Völser Weiher in Völs am Schlern und der abschließende Tor-Ritt auf Schloss Prösels ab 14.20 Uhr – wird allen Besucherinnen und Besuchern einiges geboten – vor allem im Vorfeld des größten Südtiroler Reitspektakels. 

Eröffnet wird das dreitägige Event am Freitag, 24. Mai mit dem Bieranstich in Seis am Schlern um 17.30 Uhr.

Eine halbe Stunde später werden auf dem Oswald-von-Wolkenstein-Platz in Seis am Schlern die Startnummern der teilnehmenden Teams ausgelost, ehe ab 20 Uhr die Gruppe „Karussell, die Original Oktoberfestband aus Südtirol“ den Gästen einheizen wird. Passend dazu wird es immer wieder Feuershows von „Flambetta & Focoloco“ geben. 

Die Vorfreude auf ein friedliches Fest ist groß

Am Samstag beginnt der Festbetrieb mit einem Frühschoppen ab 10 Uhr, den die „Soliden Oberkrainer“ musikalisch begleiten. Um 14.30 Uhr gibt es den großen Festumzug von der Seiser Alm Bahn ins Zentrum von Seis am Schlern, in dessen Rahmen die 36 teilnehmenden Reiterschaften vorgestellt werden. Am Abend werden „Die Söhne Tirols“ ab 20 Uhr für ausgelassene Stimmung sorgen – Feuershows von „Flambetta & Focoloco“ neuerlich inklusive.

Der Sonntag, 26. Mai steht hingegen nach dem Start um 7 Uhr an der Trostburg in Waidbruck ganz im Zeichen des 41. Oswald von Wolkenstein-Ritts selbst. Bei allen vier Turnierspielen ist für Speis und Trank gesorgt. Nach dem letzten Spiel – der Tor-Ritt Heinz „Bummi“ Tschugguel bei Schloss Prösels – erfolgt die Siegerehrung mit Abschlussfest. 

„Die Vorbereitungen waren einmal mehr sehr intensiv. Wenige Tage vor dem großen Spektakel ist aber alles bereit und dem 41. Oswald von Wolkenstein-Ritt steht nichts mehr im Wege. Allen teilnehmenden Mannschaften wünschen wir viel Glück und Erfolg, in allererster Linie aber vor allem einen verletzungsfreien Ritt. Die Vorfreude ist bereits überall auf dem Hochplateau spürbar – nicht nur auf die spannenden Wettkämpfe, sondern auch auf den Festbetrieb in Seis am Schlern, bei dem hoffentlich wieder viele Gäste friedlich zusammen feiern können“, sagt Klaus Marmsoler, Präsident des Organisationskomitees abschließend.

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentar abgeben

Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.

2024 ® © Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH/Srl Impressum | Privacy Policy | Netiquette & Nutzerbedingungen | AGB | Privacy-Einstellungen

Nach oben scrollen