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„Fördern und fordern“

Miriam Tonezzer, Tanja Zoderer, Christoph Auer, Michael Nischler, Noah Pillon, Aaron Lechner, Klara Mair am Tinkhof, Moritz Kröss

Fünf Lehrlinge und drei Gesellen der Maler- und Lackierergilde wurden durch die STO-Stiftung in der Aula des Berufsbildungszentrums Schlanders geehrt.

Diesen Tag werden sie in Erinnerung behalten, diesen 17. Mai 2024, an dem ihnen für ihre schulischen Leistungen während der 4-jährigen Berufsschulzeit und bei der Gesellenprüfung Anerkennung und Lob gezollt wurde.

Gemeint sind 5 Lehrlinge und 3 Gesellen der Maler- und Lackierergilde, die im Rahmen der diesjährigen Auszeichnung durch die STO-Stiftung in der Aula des Berufsbildungszentrums Schlanders geehrt wurden und wertvolle Geschenke entgegennehmen durften.

Die STO-Stiftung – eine firmeneigene Stiftung der Firma STO AG, in der Bauwirtschaft bekannt als Hersteller von Wärmeverbundsystemen samt dazugehörigen Produkten im Innen- und Außenbereich – wurde im Jahre 2005 gegründet mit dem Ziel, junge Handwerker und Akademiker im Baubereich über die Grenzen Deutschlands hinaus zu unterstützen und dabei die Grenzen zwischen diesen Disziplinen zu sprengen.

Nach einleitenden Grußworten durch die Direktorin Virginia Maria Tanzer, erklärte der Vorstandsvorsitzende des Stiftungsvorstandes, Till Stahlbusch, dass die Stiftung mit einem Budget von 1 Mio. Euro jene im Maler-, Stuckateur- und Architekturnachwuchs fördern will, die sich durch besondere Leistungen hervortun.

In die gleiche Kerbe schlug die Stiftungsrätin im Handwerk, Ingeborg Totzke, die die Gemeinnützigkeit der Stiftung unterstrich. Unter dem Motto „fördern und fordern“ will die Stiftung auch jungen, aus wirtschaftlich schwierigen Verhältnissen stammenden, aber sozial und fachlich besonders engagierten Menschen helfen, in der Bildungspyramide nach oben zu kommen. Weiters betonte sie den universellen Bildungsansatz der Stiftung, die Handwerk und Architektur als zwei Seiten einer Medaille sieht, und eine Seite die jeweils andere kennenlernen soll.

Antonio Romano, Ingeborg Totzke, Virginia Maria Tanzer, Till Stahlbusch

Die Fassadensanierung des Max-Liebling-Hauses in Tel Aviv durch vier Gruppen von Maler- und Stuckateur-Teams ist nur eines der von der Stiftung finanzierten Projekte.

Ein weiteres ist das „Heavy Metal Camp“, bei dem Metallbeschichtungstechniken, u. a. Vergoldungen, in den unterschiedlichen Stilepochen bis zur Moderne vermittelt werden. Denkmalschutz und Kirchenmalerei beinhaltet das „DenkmalCamp“ im rumänischen Martinsdorf, bei dem in diesem Jahr erstmals auch drei Maler aus Südtirol dabei sein werden.

Die Ehrung selbst nahm Antonio Romano, Stiftungsbeauftragter für Italien, vor.

Über einen wertvollen Werkzeugkoffer, der – so Till Stahlbusch – nicht gekauft, nur durch Top-Leistungen erworben werden kann, sowie über eine Anerkennungsurkunde durften sich Micheal Nischler, Klara Mair am Tinkhof, Christoph Auer, Noah Pillon und Aron Lechner freuen.

Eine Anerkennungsurkunde samt Rucksack für eine hervorragend abgelegte Gesellenprüfung bekamen Miriam Tonezzer, Tanja Zoderer und Maritz Kröss. Auch die Schule wurde für ihre Arbeit mit zwei Diplomen bedacht.

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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