Im Bunker
Ein außergewöhnliches Verteidigungsbauwerk: In der Franzensfeste findet am Sonntag eine Bunkerführung statt.
Im Wald in unmittelbarer Nähe der Festung Franzensfeste verbirgt sich ein weit verzweigtes unterirdisches Netz von Tunneln und Räumen, das sich über ganze 290 Meter erstreckt.
Es ist der Bunker Nr. 3, der sich über eine beeindruckende Fläche von mehr als 600 Quadratmetern ausdehnt und 1939 erbaut wurde.
Er war Teil des berühmten „Vallo Alpino“, eines alpinen Verteidigungssystems, das bereits 1931 als Schutzwall gegen das Deutsche Reich konzipiert worden war.
Über sechs Jahrzehnte lang, bis 1992 war er in Betrieb.
Bei der Führung durch den Bunker und seine Umgebung, welche die Festung Franzensfeste am kommenden Sonntag, 26. Mai, um 13 Uhr anbietet, werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die Geschichte dieses außergewöhnlichen Verteidigungsbauwerks eingeführt und mehr über die politischen Hintergründe erfahren, die zu seiner Entstehung führten.
Die Teilnahme kostet fünf Euro, eine Anmeldung unter [email protected] ist erforderlich
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