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Hoteliers in Not

Zwei Südtiroler Hoteliers, die sich in finanziellen Schwierigkeiten befanden, wurden Opfer von dreisten Betrügern.

Die Finanzpolizei hat einen Betrugsfall aufgedeckt: Die Opfer: Zwei Südtiroler Hoteliers.

Die beiden Unternehmer befanden sich in finanziellen Schwierigkeiten und wandten sich deshalb an einen Finanzberater aus Bergamo und an einen weiteren Berater aus Treviso.

Die beiden Berater schlugen den beiden Hoteliers eine Finanzierung vor, die über eine rumänische Gesellschaft, vertreten durch einen römischen Anwalt, hätte abgewickelt werden sollen.

Der römische Anwalt schlug die Ausgabe einer Anleihe im Wert von 4 Millionen Euro vor, die auf dem US-Markt platziert werden sollte, mit jährlicher Zinszahlung und Kapitalrückzahlung bei Fälligkeit der Anleihe.

Für die Beratung mussten die beiden Hoteliers vorab 140.000 Euro auf ein rumänisches Konto überweisen.

Das Geld ging – wie die Finanzpolizei in Zuge ihrer Ermittlungen feststellte – an die beiden Berater aus Bergamo und Treviso und an den römischen Anwalt.

Da die beantragte Anleihe nie ausbezahlt wurde, erstatteten die beiden Südtiroler Hoteliers Strafanzeige.

Der römische Anwalt und der Berater aus Treviso haben die ergaunerte Summe inzwischen zurückgezahlt, so dass das Strafverfahren gegen sie eingestellt wurde.

Gegen den Berater aus Bergamo wird die Staatsanwaltschaft Anklage erheben.

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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