„Das ist ungerecht“
Einfache öffentlich Bedienstete sollen durch eine Nebentätigkeit genauso viel verdienen dürfen wie Führungskräfte. Dies fordert die Süd-Tiroler Freiheit.
Einfache öffentlich Bedienstete sollen durch eine Nebentätigkeit genauso viel verdienen dürfen wie Führungskräfte. Dies fordert Myriam Atz Tammerle, Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit.
Der Erste Gesetzgebungsausschuss im Landtag hat in dieser Woche darüber diskutiert.
Durch die Bestimmung können sowohl öffentlich Bedienstete als auch Führungskräfte bis zu 30 Prozent ihres Grundlohns durch eine Nebentätigkeit dazuverdienen. Da Führungskräfte jedoch höhere Gehälter haben, können sie insgesamt mehr zusätzlich verdienen als Mitarbeiter in niedrigeren Positionen, so die STF.
Myriam Atz Tammerle sieht darin eine Ungerechtigkeit: „Bedienstete in niedrigeren Positionen haben aufgrund der Teuerung eine finanzielle Aufbesserung viel nötiger als Führungskräfte!“
Deshalb forderte die Landtagsabgeordnete im Landtag einen einheitlichen Pauschalbetrag für alle, der durch eine Nebentätigkeit dazuverdient werden kann.
Atz Tammerle merkte zudem an, dass derartige Ungleichbehandlungen zu Unzufriedenheit und Unmut bei den Menschen führten.
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Kommentare (6)
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meintag
Da aber jede Nebentätigkeit gemeldet werden muss, muss Diese auch versteuert werden. Heißt dass dem kleinen Angestellte am Ende fast Nichts mehr bleibt.
tirolersepp
Der Lohn muss angehoben werden und nicht die Nebentätigkeit – so ein schmarrn!!!
tirolersepp
Soll ein Arbeiter drei Arbeitgeber haben oder was ????
summer1
Frau Atz hat absolut recht!
Ich finde, sie ist die einzige echte Politikerin in der STF, der Rest ist einfach zum Vergessen!
olle3xgscheid
Soso, Zeit für Nebenerwerb?
Klar das so die eigentliche Hauptarbeit liegen bleibt und noch mehr angestellt werden müssen.
Und das zahlt wer?
heracleummantegazziani
Bin mir fast sicher, dass jemand im Umfeld von Atz-Tammerle von dieser Situation betroffen ist und sie sich deshalb dafür engagiert.. Es wäre nicht das erste Mal.