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„Der falsche Weg“

Josef Tschöll

Der Chef der SVP-Wirtschaft, Josef Tschöll, verurteilt die Stimmungsmache gegen die Wirtschaft. Team K & Co. wollten nur politisches Kapital daraus schlagen.

Josef Tschöll ist über die, wie er sagt, „schwindende Akzeptanz wirtschaftlicher Tätigkeit in Südtirol“ besorgt.

Verschiedene Parteien (gemeint ist wohl in erster Linie das Team K) würden Stimmung gegen die Wirtschaft machen, um kurzfristig politisches Kapital daraus zu schlagen. „Die Wirtschaftsfeindlichkeit, die teilweise politisch geschürt wird, schadet sowohl dem Standort Südtirol als auch dem gesellschaftlichen Zusammenhalt,“ warnt der Vorsitzende der SVP-Wirtschaft.

Der SVP-Wirtschaftsausschuss stellt sich hinter die Tourismustreibenden und ist einhellig der Meinung, dass zusätzliche Abgaben nicht der richtige Weg seien. „Der Tourismus ist zweifelsohne eines der treibenden Zahnräder in der Südtiroler Wirtschaft, dessen Funktionieren nicht nur den anderen Wirtschaftssektoren, sondern der gesamten Südtiroler Bevölkerung zugutekommt! Wir sollten froh sein, eine regional so gut verzahnte Wirtschaft zu haben, welche sektorenübergreifend qualitativ hochwertig arbeitet. Wir haben während der Corona-Pandemie gesehen, wie wichtig der Tourismus für uns alle ist. Allzu schnell wird vergessen was Südtirol, vor allem im ländlichen Raum, heute ohne visionäre und engagierte Unternehmer sämtlicher Sparten wäre“, gibt Tschöll zu bedenken.

Sicherlich gebe es generell in Zusammenhang mit der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes Herausforderungen, die auf Grundlage von Daten und Fakten diskutiert werden können. Sei es das erhöhte Mobilitätsbedürfnis, der Ressourcenverbrauch oder die Wohnraumpolitik. „In einer immer komplexeren Welt, ist es notwendig aufzuzeigen, welch zentrale Rolle die Wirtschaft für den Wohlstand unseres Landes einnimmt und wie jeder einzelne täglich direkt oder indirekt davon profitiert,“ unterstreicht Tschöll.

 Zudem macht er auf die Herausforderungen der Wirtschaft im ländlichen Raum aufmerksam. Viele Wirtschaftstreibende in den ländlichen Gemeinden seien mit großen Herausforderungen konfrontiert. Vor allem die Nahversorger kämpften aufgrund hoher Kosten ums wirtschaftliche Überleben und es wird immer schwieriger junge Menschen zu überzeugen, kleine Betriebe weiterzuführen. „Für viele Gasthäuser, Bars, Bäcker oder Handelsgeschäfte stellt die Nachfrage von Gästen die wirtschaftliche Grundlage dar, um auch für die einheimische Bevölkerung da sein zu können“, so Tschöll. 

„Das Schüren von sozialem Neid und zusätzliche Steuern, die pauschal über das Land gestülpt werden, führen auf jeden Fall zu keiner Verbesserung. Sie schaden dem gesellschaftlichen Zusammenhalt sowie der Wettbewerbsfähigkeit der familiengeführten Betriebe in den verschiedenen Wirtschaftsbereichen.“, so Tschöll.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (22)

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  • robby

    Und der Haifisch der hat Zähne und die trägt er im Gesicht…..
    Eigenartig aber wenn ich den Kerl sehe fallen mir immer diese Zeilen Brecht‘s ein.

  • sepp

    Ma so a unsympathischer Typ solche leute braucht südtirol am wenigsten gscheider wen er die pappe heb

  • jorge

    Herr Tschöll & Co.
    Es sind genaugenommen Herr Tscholl und Seinesgleichen, die bereits Jahre lang durch ihr Tun politisches Kapital daraus schlagen und die Allgemeinheit darüber hinters Licht zu führen versuchen. Nun, damit das nicht auffallen sollte, werfen sie das in Spiegelung ihres Tuns dem TeamK und Co. vor. Glauben Sie wirklich, dass Sie die Bürger-Bürgerinnen Südtriols weiterhin für so blöd verkaufen können, dass sie diese Hinterlistigkeiten nicht irgendwann erkennen?

    • besserwisser

      @giorgio: dass der kölle die letzte freie spielwiese besetzt ist halt mal eine tatsache … die bauern sind das feindbild für die grünen, die coronas und die rechtsaussens bespielen die möchteger stf’s und der jwa …., die sanität bespielen seine konkurrenten im sogenannten team, bleibt halt nur mehr tourismus übrig …
      die partei wirds voraussichtlich in dieser form eh nimmr lang geben …

      • jorge

        Dummer ‚besserwisser‘!
        Erstens bin ich kein „giorgio“ und zweitens kein politisch Grüner, alsdass du mir so antworten müsstest. Bin ein politisch unabhängiger Freigeist, der alle Facetten des menschlichen Tuns zu durchleuchten versucht und dabei mit den Gedanken nicht hinter dem Mond ist, so wie es mir be3i dir zu sein scheint. Also bleib objektiv und werde nicht polemisch, wenn du mir antworten willst. Sonst nehme ich dich gar nicht ernst.

  • ummagumma

    Genau dieser Sorte gehört längst schon der Zahn gezogen. Pfui.

  • leser

    tschöll
    du hast recht
    wirtschaft ist gut wenn sie ethisch korrekt ist

    fakt ist dass der tourismus im heiligen land extrem subventioniert ist
    genau deine kaste der wirtschaftsberater arbeiten daran um den diebstahl am bürger salonfähig zu verkaufen

    ein neues meisterstück habt ihr mit den ankeiheausgaben von alperia gelandet
    zuerst mit steuergeld gekauft dann den laden mehr oder weniger privatisiert und jetzt werden parteifreunde und soldaten mit anleihenkauf rendite rund 5% belohnt
    zahlen tut das alles der bürger
    tschöll gell der gauner trägt kravatte und ist in der regel dienstleister
    seid ich typen wie euch rausgeschmissen habe funktioniert es

  • andreas69

    Natürlich ist eine starke Wirtschaft gut für ein Land. Nur muss das Land regulierend eingreifen, damit gewisse Sektoren nicht zu Lasten anderer alles abschöpfen was es an Förderungen, Arbeitskräften usw. gibt. Eine diversifizierte Wirtschaftsstruktur hält auch Krisen stand. Eine einseitige eben nicht. Der Tourismussektor und der Obst- und Weinbau ist in diesem Land quantitativ sicher an seine Grenzen gestossen. Es gilt nun qualitativ zu wachsen. Oft ist weniger mehr. Das beste Beispiel ist der Weinanbau, der sich hervorragend entwickelt hat.

    • leser

      andreas69
      das land greift ja ein
      es subventioniert seine freunde und soldaten
      z.b. man verschenkt hotels oder wasserkraftwerke
      ja und der LH geht sigar selber feuer löschen wenn einem seiner schäfchen das dach abbrennt
      tja und wein ist ein suchtmittel und bedarf unbedingt nachhaltiger förderung
      due grösste presse im lande lebt defactovon öffentlicher zuwendung und kann brav an überbahmen von mitbewerbern und zukauf von mehr oder weniger geschenkten hitels schikarussellen und energieanlagen investieren
      so wird man mulliardär im heiligen land und allen geht es gut

  • pingoballino1955

    Wenn man weis mit wem der Herr verheiratet war dann weiss man alles! Ich meine den mit mit dem schönen BREITEN SVP LACHEN!

    • leser

      pingo
      mit wem tschöll verheiratet ist oder war spielt dich keine rolle
      sondern der umstand bzw dass seine kaste berater ein schaden fpr due volkswirtschaft ist
      was das regieren von despoten und schlaumeiern herausbringt sehen wir jeden tag
      fakt ist typen wie tschöll setzen keine schraube aber wollen due wirtschaft führen dann manupulation durch die politik

  • tirolersepp

    Tschoell hat Recht !

    Nur geht es der Wirtschaft gut soll es auch dem Arbeitnehmer gut gehen !!!

  • romy1988

    @leser: Das Land verschenkt Hotels? Echt jetzt? Sag mir doch Mitte, wohin ich mich wenden darf, ich hätte liebend gerne eines!

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