Gebannte Gefahr
Das Landesamt für Wildbachverbauung hat die Arbeiten zur Verbesserung der Hochwassersicherheit am Leitachgraben am Eisack nördlich von Bozen abgeschlossen.
Der Leitachgraben fließt vom Rittner Hochplateau kommend bei der Autobahneinfahrt Bozen-Nord auf der orografisch rechten Seite in den Eisack.
Bei einem Muren-Abgang vor einigen Jahren hatten sich die aus Betonrohren bestehenden Unterführungen unter den Hofzufahren als zu eng dimensioniert erwiesen, fasst Bauleiter Johannes Holzner vom Funktionsbereich Wildbachverbauung in der Agentur für Bevölkerungsschutz zusammen.
Deshalb hat der Bautrupp mit Vorarbeiter Albert Premstaller seit Beginn dieses Jahres an der Verbesserung dieser Situation gearbeitet.
Nun ist die Unterführungen mit Betonfertigteilen so verbaut, dass der Querschnitt groß genug ist, um ausreichend Material bei Murgängen abzuführen. Der Leitachgraben wurde außerdem über eine Strecke von 90 Metern mit einer Künette versehen, die aus Zyklopenmauerwerk mit Beton errichtet wurde.
Die Arbeiten wurden nach einem Projekt von Andreas Vettori ausgeführt.
Die hydrogeologische Gefahrensituation ist nun für die anliegenden Gebäude sowie für die Ein- und Ausfahrt der Brennerautobahn A22 deutlich verbessert worden. Am Ende der Bauarbeiten wurde das Baustellenareal durch eine Begrünung in seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzt.
In das Projekt wurden insgesamt 220.000 Euro investiert.
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