Der Fitness-Gipfel
Eine Delegation aus Deutschland von Ausbildern aus dem Fitnessbereich hat sich vor kurzem im Hauptsitz des Wirtschaftsverbandes hds in Bozen mit der Führung der Fachgruppe Fitness im hds getroffen, um Erfahrungen und Kenntnisse über die Ausbildungslandschaft in der Fitnessbranche beider Länder zu teilen.
Der Präsident der Fachgruppe, Armin Bonamico, und Vizepräsidentin Elisabeth Gliera dankten Alfons Steiner, dem ehemaligen, langjährigen Direktor der Landesberufsschule Gutenberg in Bozen, der den Kontakt hergestellt hatte.
Es wurden die verschiedenen Jugendprojekte und berufsbildenden Initiativen des Wirtschaftsverbandes vorgestellt, darunter Sensibilisierungskampagnen, die die Wahrnehmung von Fitnessanbietern als Gesundheitsdienstleister stärken sollen, so die Verantwortliche für Jugendprojekte im hds, Elisabeth Nardin.
Die deutschen Gäste teilten Einblicke in die Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert sind, insbesondere die Schwierigkeit, Auszubildende zu gewinnen – eine Situation, die sich in den letzten 15 Jahren drastisch verändert hat. In Deutschland dauert die Ausbildung drei Jahre und wird von der Industrie- und Handelskammer anerkannt, wobei großer Wert auf qualifiziertes Personal gelegt wird.
Ein weiteres Thema des Treffens war die in Italien angebotene akademische Ausbildung in Sport- und Bewegungswissenschaften („Scienze motorie“), die es Absolventen ermöglicht, Sport zu unterrichten. Ein angestrebtes Ziel für Südtirol ist die Etablierung einer zertifizierten Ausbildung, die das Berufsbild klar definiert und von der Landesregierung anerkannt wird.
Das Treffen endete mit einem regen Austausch und begeisterten Rückmeldungen der deutschen Besucher, die die Gelegenheit schätzten, praktische Einblicke und innovative Ansätze auszutauschen. Solche internationalen Kooperationen stärken nicht nur die lokale Wirtschaft, sondern fördern auch die Qualität und Professionalität in der Fitnessbranche.
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