Klimaschutz als Geschäftsmodell
Die SVP-Abgeordnete Waltraud Deeg schlägt vor: Auch Südtirol solle – wie Deutschland – eine Stiftung KlimaWirtschaft gründen.
Die Herausforderungen für Gesellschaft und Wirtschaft zur Erreichung der Klimaneutralität bis 2040 sind enorm. Um die Wirtschaft bei dieser Transformation zu begleiten, wurde in Deutschland bereits 2011 die „Stiftung KlimaWirtschaft“ ins Leben gerufen.
Die SVP-Landtagsabgeordnete Waltraud Deeg fordert in einem Beschlussantrag, der am Donnerstag im Landtag verabschiedet wurde, eine ähnliche Stiftung in Südtirol zu gründen.
Damit die Klimaziele von Paris eingehalten werden können, sei nicht weniger als eine neue industrielle Revolution erforderlich, die in weniger als 25 Jahren global und erfolgreich umgesetzt werden müsse. „Die ‚Stiftung KlimaWirtschaft‘ in Deutschland versucht Unternehmen in dieser Transformationsfase zu begleiten und den gesamten Prozess zu beschleunigen. Große deutsche Unternehmen, die diese Stiftung fördern, zeigen, dass Klimaschutz ein erfolgreiches Geschäftsmodell sein kann. Wenn wir unsere ehrgeizigen Klimaziele erreichen wollen, brauchen auch wir in Südtirol jede mögliche Unterstützung für die Unternehmen“, ist Deeg überzeugt.
Daher soll nun die Landesregierung prüfen, ob es sinnvoll wäre auch in Südtirol nach dem Vorbild der deutschen „Stiftung KlimaWirtschaft“ eine gemeinnützige Stiftung zu gründen, deren Zweck in der Förderung des Klimaschutzes und der nachhaltigen Nutzung der natürlichen Ressourcen liegt. Diese Stiftung solle Vermittlerin zwischen Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft sein, um die erforderlichen politischen, rechtlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für einen erfolgreichen Klimaschutz zu schaffen.
„Sie soll gemeinsame Lösungen und die passenden Rahmenbedingungen für eine klimaneutrale Zukunft voranbringen und so mithelfen unsere Klimaziele zu erreichen“, so Deeg.
Der Beschlussantrag der SVP-Politikerin wurde angenommen.
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Kommentare (19)
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opa1950
Was will die Deeg noch fordern? Sollte froh sein daß sie noch für 5 JAHRE mit unseren Steuergeldern für nichts tun fürstlich belohnt wird. Diese Dame ist mittlerweile sowas von Unsympathisch geworden. Besser wäre natürlich sie würde sich ab sofort um ihre Gäste auf dem Hof kümmern.Aber sie klebt halt noch lieber auf dem Sessel und kassiert richtig ab.
franz19
Diese Frau weiss nicht mit was Sie auffallen soll..Die SVP hat in Südtirol riesige Hotels genehmigt ,die Unmemgen an Wasser ,Energie und Ressorcen verbrauchen und jetzt möchte diese Frau Eine Klimawirtschaft…Tappate gehts wohl nicht !!!
zeit
Na bitte,wo’s will de no do?
treter
Ich hingegen finde die Initiative von Frau Deeg gut!
Lese oben dass die Stiftung KlimaWirtschaft folgenden Zweck erfüllen soll:
Förderung des Klimaschutzes und der nachhaltigen Nutzung der natürlichen Ressourcen!
Sollte diese Stiftung dann effektiv ihre Arbeit aufnehmen soll sie doch bitte gleich die Firma Progress kontaktieren und dahingehend zurechtweisen, die Finger vom Brixner Auwald zu lassen! Denn die geplante Rodung dieses wertvollen Vogelhabitats und wichtigen CO2 Speichers für ein neues Betriebsgebäudes ist total „klimafeindlich“ und ein echtes Umweltverbrechen!!!
andreas1234567
Hallo zum Mittag
wer Klimakirche und Wohlstandsopferung wie in D fordert hält Rodung von Arbeitsplätzen in Landwirtschaft,Industrie und Handel für eine großartige Idee
Die vernichteten Arbeitsplätze entstehen dann neu in Indien, Brasilien, China
Liegen auf dem gleichen Planeten, ein Umstand der den selbsternannten Planetenrettern schlichtweg nicht in den Schädel will
Auf Wiedersehen beim Rikschaziehen für neureiche Touristen aus den BRICS- Staaten
hf90
In China bricht DE der größte Autoabsatzmarkt weg, weil man es Verschlafen hat konkurrenzfähige E Autos zu entwickeln. Kodak-Effekt! Eine Stiftung Klimawirtschaft könnte ein Instrument gegen weiteres konservatives Verharren sein, das in einer Welt des schnellen Wandels unsereins vor dem Rikschaziehen behüten soll.
gulli
Und am besten Frau Deeg als Präsidentin der Stiftung einsetzen
zeit
besser die deeg als bezirksbäuerin einsetzen
ostern
Womit verdient sich diese Frau ihr Gehalt?
andreas
Klar, auch die Studierenden brotloser Kunst brauchen eine Beschäftigung und schon mal ein paar Versorgungsposten für ausgediente Politiker zu schaffen, ist sicher auch nicht falsch.
.
ummagumma
Die Wiedersprüche und die Unverfrorenheit wie unsere Politiker das Volk für dumm verkauft hat ist nur hier möglich. Unsere Papierbäuerin macht es vor.
opa1950
Deeg ist nur noch lächerlich.Mich wundert nur daß ihr gar nichts zu blöd ist.
summer1
Allein dir ist wohl nichts zu blöd!
opa1950
Auf dieses Kommentar habe ich mit Freuden gewartet.
pingoballino1955
summer1erklär doch wieso die Deeg jetzt plötzlich “ GRÜN“ wird????
morgenstern
Diese Frau ist nur noch peinlich. SVP und Klimaschutz, ich lach mich krumm!!!
opa1950
Sie ist nicht nur noch peinlich.SIE WAR SCHON IMMER PEINLICH.
romy1988
Ich habe im Moment nicht den Eindruck, dass man sich von Deutschland etwas abschauen sollte, das Land kriegt seine eigenen Probleme doch selbst nicht in den Griff. Da haben Frankreich und Großbritannien schon mehr zu bieten.
kritischerbeobachter
Frau Deeg sollte vielleicht zu den Grünen wechseln, dann kann sie die Abwertstrend fortsetzen.