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„Schrauben enger drehen“

Raffael Mooswalder (Foto: HGV/Ivano Bortondello)

In der Kategorie der Privatquartiere hat es mit einem Jahresplus von 3.227 Betten den größten Bettenzuwachs gegeben. Es müsse gegengesteuert werden, fordert der HGV.

Die in dieser Woche vom Landesinstitut ASTAT bekanntgegebenen Daten zum Tourismusjahr 2022/23 belegen, dass es in der Kategorie der Privatquartiere den größten Zuwachs an touristisch genutzten Betten gegeben hat. Dort sind im besagten Zeitraum 3.227 Betten hinzugekommen. 

„Dabei handelt es sich wohl Großteils um jene Wohnobjekte, die von Privaten zu touristischen Zwecken über entsprechende Internetportale vermietet werden und damit für den Wohnungsmarkt für Einheimische nicht mehr zur Verfügung stehen“, unterstreicht der Direktor des Hoteliers- und Gastwirtverband (HGV), Raffael Mooswalder. 

Der HGV hat mehrfach auf diese negative Entwicklung hingewiesen, die in den letzten Jahren in Südtirol immer mehr zugenommen hat.

„Die Hotellerie ist in Südtirol mittlerweile der am stärksten reglementierte Wirtschaftszweig und es spricht für die Weitsicht des Sektors, dass er die Einführung einer Bettenobergrenze grundsätzlich mitgetragen hat. Die klassische Beherbergung hat die Grenzen des Wachstums bereits erkannt. Nun gilt es auch bei der Parahotellerie und den Zweitwohnungen die Schrauben enger zu drehen,“ so HGV-Direktor Raffael Mooswalder . 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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