Geld für Gemeinden
Südtirols Gemeinden erhalten 1,94 Millionen Euro, mit denen Mindereinnahmen wegen der Austragung festverankerter Anlagen ausgeglichen werden.
Die Landesregierung hat sich mit der Genehmigung einer Zusatzvereinbarungen zur Gemeindenfinanzierung für das Jahr 2024 befasst.
1,94 Millionen Euro stehen zur Verfügung, um Mindereinnahmen bei der Gemeindeimmobiliensteuer (GIS) auszugleichen, die sich im Zusammenhang mit einer veränderten Bemessung des Katasterertrags von Liegenschaften mit festverankerten Anlagen und Maschinen (imbullonati) für Produktionszwecke ergebenen haben.
Diese Anlagen gewerblicher Baueinheiten können basierend auf dem staatlichen Stabilitätsgesetz von 2015 seit 2016 vom Katasterertrag abgezogen werden. Die Mindereinnahmen für Südtirols Gemeinden belaufen sich auf eine Gesamtsumme von knapp zwei Millionen Euro.
Die entsprechenden Geldmittel werden vom Staat dafür bereitgestellt, das Land weist diese nun den einzelnen Gemeinden zu.
Die Gemeinde Neumarkt erhält mit rund 217.000 Euro den höchsten Beitrag, die Gemeinde Leifers erhält mehr als 201.000 Euro, der Gemeinde Ritten werden fast 117.000 Euro rückerstattet.
Der Zusatzvereinbarung hat der Rat der Gemeinden bereits zugestimmt. Nach Unterzeichnung durch Landeshauptmann Arno Kompatscher und durch Andreas Schatzer, Präsident des Südtiroler Gemeindenverbandes, wird das Amt für Gemeindenfinanzierung die Auszahlung vornehmen.
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Kommentare (2)
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2xnachgedacht
ein amt für gemeindenfinanzierung? an der spitze wohl ein präsident, vize, obere und untere etagenleitung und allem drum und dran… omg.
opa1950
Natürlich braucht es neue Beamten.Das Land hat für bestimmte Dinge Geld im Überfluss. Da wird sich Schatzer sicher freuen.