„Mehr Grenzen abbauen“
Fachleute haben diese Woche in Prien über Versorgung und Lieferketten geredet. Es brauche ein stärkeres Miteinander, betonten LR Alfreider, Staatsminister Bernreiter (Bayern) und LR Zumtobel (Tirol).
Herausforderungen im Bereich Logistik, die Versorgungssicherheit und die Resilienz der Lieferketten waren Themen des Symposiums am 7. und 8. Mai in Prien am Chiemsee.
Fachleute und Entscheidungsträger diskutierten über aktuelle verkehrspolitische Themen und innovative Lösungsansätze.
Unter den Teilnehmern waren auch Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider, der bayrische Staatsminister für Verkehr Christian Bernreiter und der Tiroler Mobilitätslandesrat René Zumtobel. Nur mit einem stärkeren Miteinander werde es gelingen, die Herausforderungen zu meistern, lautete der gemeinsame Tenor.
Im Mittelpunkt der Aussprache stand die Verlagerung von Gütertransporten von der Straße auf die Schiene.
Landesrat Alfreider betonte, dass dies zwar das Ziel sei, es aber noch viele Hindernisse zu überwinden gebe. Laut Alfreider existieren nach wie vor Infrastrukturprobleme. Zudem gelten unterschiedliche Regeln in den Ländern. Heute sei es noch nicht möglich, mit einem Güterzug Nonstop von München nach Verona zu fahren. „Es braucht einen europäischen Eisenbahnraum“, sagte Alfreider.
Um die Umweltbelastungen im Transportwesen zu verringern, müsste auf neue Technologien und Antriebe gesetzt werden. Dadurch könnten Transportfahrzeuge baldmöglichst emissionsfrei sein, sagte Alfreider. Für mehr Effizienz brauche es ein besseres Mautsystem und ein einheitliches digitales Verkehrsinformationssystem.
„Insgesamt müssen wir noch mehr Grenzen abbauen und europäisch denken, statt regional oder national. Damit bringen wir noch mehr Waren und Personen von der Straße auf die Schiene und verringern die Umweltbelastung“, sagte Alfreider.
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