„Es zählt jede Minute“
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Die Wartezeiten in der Notaufnahme: Die STF fordert das Land auf, die Hausarztpraxen mit einem EKG- und einem Ultraschall-Gerät auszustatten.
Ein Bürger hat der Süd-Tiroler Freiheit gemeldet, dass er sich letzte Woche mit Verdacht auf Herzproblemen in die Notaufnahme des Krankenhauses von Meran begeben hat, als er nach einer Wartezeit von über 7 Stunden (!) noch immer nicht untersucht wurde, hätten er und andere Patienten das Krankenhaus resigniert verlassen. „Derartige Zustände sind inakzeptabel und eine Gefährdung für die Gesundheit der Patienten“, heißt es in einer Aussendung der STF.
Die Süd-Tiroler Freiheit wird eine Anfrage zu dem Vorfall einreichen und das Krankenhaus und den Gesundheitslandesrat um Aufklärung ersuchen.
In der STF-Aussendung heißt es weiter: „Wir weisen seit Jahren auf die Problematik der viel zu langen Wartezeiten in den Krankenhäusern hin und fordern eine Verbesserung der Situation für die Patienten. Insbesondere bei Verdacht auf Herzproblemen dürfen Patienten nicht über Stunden unkontrolliert in der Notaufnahme warten. Im Ernstfall zählt in solchen Fällen jede Minute.“
Patienten gingen nicht aus Spaß oder aus Langeweile in die Notaufnahme. „Wenn die Hausarztpraxis geschlossen ist oder der Hausarzt viele Untersuchungen in seiner Praxis nicht durchführen kann, bleibt den Patienten nichts anderes übrig, als in die Notaufnahme zu gehen“, so die STF weiter.
Um die Notaufnahmen zu entlasten und für die Bürger eine schnelle Untersuchung sicherzustellen, fordert die Süd-Tiroler Freiheit das Land schon seit Jahren auf, alle Hausarztpraxen mit medizinischen Geräten für eine Grunduntersuchung auszustatten.
Hiezu zählen insbesondere ein EKG-Gerät, ein Ultraschall-Gerät sowie ein Gerät für eine Blutanalyse. „In anderen europäischen Ländern zählen diese medizinischen Geräte zur Grundausstattung einer ärztlichen Praxis“, so die STF.
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Kommentare (11)
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hermannh
das wäre verlorenes Geld: unsere Hausärzte würden die Geräte nicht benutzen, weil sie sowie und grundsätzlich meinen überlastet zu sein…
In Österreich funktionieren die Hausärzte bei weniger Entschädigung und viel mehr Leistung.
pingoballino1955
hermannhGoofy,sei bitte still denn du hast und wirst nur gehässige Kommentate abgeben.Kannst du “ ungebildeter DÖDEL“ beurteilen was die Ärzte tun oder nicht? Erklär doch mal konkret,was in Österreich besser funktioniert?? Hast wieder mal böse geträumt???
hermannh
bongo: Nauders wäre bei Dir nicht weit weg… Frag dort mal nach was die Hausärzte dort alles machen: Ekg, Blutproben, Schnittwundenversorung, Gips usw. Nebenher machen sie noch Notarzt usw.
Wie immer BONGOBONGO ist eine Beleidigung kein Argument sondern ein Zeichen einer schlechten Kinderstube und Altersfrustration.
pingoballino1955
hermannhGoofy,man merkt du bist dumm,denn du hast NULL Ahnung was du da für einen unsinnigen Blödsinn verzapfst: Die Sanität sabes ,Provinz Bozen hat ein Abkommen mit dem Krankenhaus in Tschiervs,Schweiz,alle Einwohner von Taufers im Münstertal haben das Recht die “ erster Hilfe“ in 5 Minuten in Anspruch zu nehmen .Das hat mit Beleidigung nichts zu tun,du solltest überlegen,bevor du was schreibst,ohne informiert zu sein,also wir müssen nicht nach Nauders,du HIASL!
hermannh
Bongo: danke für Deine Beleidigungen.
Du hast wieder das Thema verfehlt: wir diskutieren von den Hausärzten…
Aber um Dir zu antworten:
Da hat Euch der Zerzer ein super Abkommen gemacht, wen Ihr in die Schweiz zur Behandlung dürft. Du sollest einen Dankesbrief an den Herrn Zerzer schicken. So ein Privieg und dann maulst Du seit Jahren gegen die Sabes! An Deiner Stelle würde mich schämen! 🙂
Dein Kölle-Team hätte so ein Abkommen nie gemacht, die wollen die Bevölkerung zu den privaten Ärzten schicken.
naja
Sollte es wirklich genau so gewesen sein (in der Praxis so gut wie unmöglich): Wer die Notaufnahme ohne Diagnostik nach 7 Stunden problemlos verlassen kann, hat auch nicht dort hingehört….er „und andere Patienten“??? Hatten die auch „Herzprobleme“?
dn
Die Sanität wurde in den letzten Jahren an die Wand gefahren. Alle Parteien und v.a. die LR sollen nun das Kind vom Kopf auf die Beine stellen, schließlich werden sie von uns dafür bezahlt (Stichwort Wartezeiten ganz allgemein). Nun ist das Thema glatt auch bei STF angekommen, lang hats gedauert. Wie erklären die Verantwortlichen, warum so viele Ärzte aus den Spitälern geflüchtet sind? Und dafür bekommen die zuständigen Spitzenbeamten auch noch Geld?
exodus
Die Alternative, aus Verzweiflung, in die Notaufnahme zu flüchten, nachdem man stundenlang den Hausarzt anruft und die Leitung immer besetzt vorfindet…
Die Notaufnahme wäre für mich wirklich aus Verzweiflung…
tirolersepp
STF konstruktive Mitarbeiter wäre auch nicht schlecht – oder ???
heracleummantegazziani
Diese Aussendung der STF strotz nur so von Bockmist. Wie meistens. Bei Eintreffen in der Notaufnahme werden Pazienten triagiert und je nach Symptomen in eine der 5 Behandlungsklassen eingeteilt. Wenn also wirklich jemand mit Herzproblemen in der Notaufnahme erscheint, dann wird er unter Kodex Rot oder Orange gereiht. Wenn sich nach den ersten Analysen ergibt, dass es sich nicht um Herzprobleme handelt (was Krankenpfleger schon diagnostizieren können), dann eben als weniger dringender Fall, die sitzen nicht „Stunden unkontrolliert in der Notaufnahme.
Der nächste Bockmist ist das mit der geschlossenen Hausarztpraxis. Wenn die Notwendigkeit einen Arzt zu konsultieren nicht drignend ist, dann muss man nicht in die Notaufnahme (das ist genau das Problem, weshalb die Triage oft überfüllt ist), wenn schon, siehe oben.
Der nächste Bockmist ist die Behauptung, man müsse in die Notaufnahme, weil der Hausarzt „viele Untersuchungen“ in seiner Praxis nicht durchführen kann. In solch einem Fall überweist einen der Hausarzt in die entsprechende Abteilung des KH, dazu muss man eben nicht in die Notaufnahme.
ummagumma
Die komplette Komödianten SVPfui Truppe in schreiblaune. Gibt’s dafür einen Bonus??