Der Klima-Gipfel
Fokus auf gemeinsame Anliegen: Erstmals sind am Samstag das Stakeholder Forum Klima und der Klimabürgerrat in Bozen zu einem gemeinsamen Arbeitsgruppentreffen zusammengekommen.
Energie, Wohnen, Mobilität, Konsum und Produktion sowie Ernährung und Landnutzung sind die Schwerpunktthemen, mit denen sich seit Jänner 2024 der Klimabürgerrat und das Stakeholder Forum Klima befassen.
Am Samstag stand ein erstes gemeinsames Treffen der beiden Beteiligungsformate zum „Klimaplan Südtirol 2040“ im NOI Tech Park in Bozen auf dem Programm. „Dieser Austausch sollte vor allem dazu dienen, eventuelle Synergien in den Vorschlägen und Empfehlungen, an denen gearbeitet wird, auszumachen und diesen dadurch mehr Gewicht zu verleihen“, erklärt Klaus Egger, Nachhaltigkeitsbeauftragter der Südtiroler Landesregierung.
Der Austausch fand auf Ebene der Arbeitsgruppen statt. „Es ging insbesondere darum, sich in Bezug auf die bearbeiteten Vorschläge gegenseitig zu inspirieren“, berichtet Prozessbegleiterin Sabina Frei. „Dabei wurde klar, dass einige Empfehlungen spezifisch für den Klimabürgerrat oder das Stakeholder Forum sein werden, andere hingegen ein gemeinsames Anliegen sind.“
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hörten sich die vorläufigen Erkenntnisse der jeweils anderen Arbeitsgruppe an, um sich dann in der Diskussion vor allem auf die gemeinsamen Themen zu konzentrieren.
Das abschließende Treffen des Stakeholder Forums Klima wird Mitte Mai, jenes des Klimabürgerrats Anfang Juni stattfinden.
Danach folgt die Ausarbeitung der Empfehlungen der beiden Gremien in einem Abschlussdokument, das im Herbst der Landesregierung und dem Landtag präsentiert wird.
Beteiligungsprozess zum Klimaplan
Die Klimapolitik durch aktive Partizipation noch konkreter zu gestalten: Dazu hatte sich die Landesregierung bei der Verabschiedung des „Klimaplans Südtirol 2040“ im Juli 2023 verpflichtet.
Die beiden Gremien, mit denen dieses Ziel erreicht werden soll – der Klimabürgerrat und das Stakeholder Forum Klima – haben im Jänner 2024 ihre Arbeit aufgenommen. Seither sind beide Beteiligungsgruppen je drei Mal zusammengekommen, gestern gab es einen ersten gemeinsamen Austausch.
Im Stakeholder Forum Klima sind 75 Mitglieder aus den Bereichen Gewerkschaften, Kultur, Soziales, Umwelt und Wirtschaft vertreten, während der Klimabürgerrat aus 56 Bürgerinnen und Bürgern aller Altersstufen und Tätigkeitsfelder besteht, einem Querschnitt der Südtiroler Gesellschaft.
Alle Informationen zum Beteiligungsprozess zur Umsetzung des Klimaplans Südtirol 2040 sind auf dem Webportal Klimaland.bz zu finden.
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Kommentare (4)
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andreas1234567
Hallo zum Wochenanfang
diese Bürgerräte oder Foren müssen jedem Demokraten die Wut hochkochen lassen
Von niemandem gewählt und ganz gewiss kein Querschnitt der Bevölkerung
Die Empfehlungen dieser Truppen kann man vornwegnehmen, verteuern, verbieten und Bevormunden
So ein Zusammenspiel gibt es seit Menschengedenken, waren es früher Kirche und Majestäten die sich das Volk mit „ Halt du sie arm, ich halt sie blöd“ als Melkvieh gehalten haben hat es jetzt eine Klimakirche die den Regierenden und auch den ganzen Hofstaaten von UN bis EU die Steilvorlage für immer neue Abgaben und Bevormundungen liefert
Und während Westeuropa schafsblöd seinen Wohlstand aus dem Fenster schmeisst lachen sich die BRICS- Staaten Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika bald zu Tode
Und wenn Südtirol mit dem ach so tollen Klimaplan40 so ungefähr 2 Millionen Tonnen CO2 einspart..Kann sich jeder selbst ausrechnen, aktuell werden weit über 40 Milliarden Tonnen allein für die Energieerzeugung weltweit freigesetzt und die Brics- Staaten denken nicht im Traum daran da irgendwas einzusparen, im Gegenteil
Auf Wiedersehen beim Treffen der rechenschwachen Klimagötzenpriester
treter
Viel „bla bla bla“ entnehme ich im obigen Bericht mamma mia!!
Allein das Fremdwort „Stakeholder“ kann ich schon lange nicht mehr hören! Wird überhaupt bald bei jeder Gelegenheit erwähnt.
Deitsch bleiben bittschien!
NB. Das Forum Klima und der Klimabürgerrat haben rein gar nix zu melden bzw. erfüllen eine reine Alibifunktion für die Politik. Und auch der Landes-Klimaplan 2040 ist rechtlich überhaupt nicht bindend bzw. die Politik betoniert weiterhin zu wo es nur geht! Altroché „netto null Neuversiegelung“ bis 2040….
PS. Erst letzte Woche wurde beispielsweise im Brixner Gemeinderat ein „stop-Versiegelung“-Beschlussantrag von der politischen Mehrheit niedergestimmt!!
pingoballino1955
Hat der “ Zubetonierer“ SVP Brunner immer noch so grossen Einfluss in Brixen BETON??????
morgenstern
Stakeholder bzw. stakeholdern, hießt das nicht übersetzt, leeres Stroh dreschen?