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Päng, Wolf tot

Foto: lpa

Nur wenige Stunden nachdem die Tiroler Landesregierung eine Abschussverordnung erteilt hat, wurde ein Wolf in Osttirol abgeknallt.

Das ging aber schnell. Nur wenige Stunden nachdem die Tiroler Landesregierung eine Abschussverordnung für einen Wolf im Villgratental erlassen hatte, hat die Jägerschaft das Tier am Donnerstagabend abgeschossen.

Der Wolf soll am Dienstag sechs Schafe gerissen und neun weitere so schwer verletzt haben, dass sie eingeschläfert werden mussten.

Das erlegte Tier werde nun nach Innsbruck an die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit gebracht und dort untersucht, erklärte die Jägerschaft.

Gegenüber der APA sagte der LH-Stellvertreter von Tirol, Josef Geisler: „Es hat sich wieder einmal gezeigt, dass rasches Handeln unverzichtbar ist.“

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (12)

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  • andreas1234567

    Hallo zum Mittag

    abgeknallt ist wertend , klingt so als hätten schiesswütige Trottel ihr Unwesen getrieben

    Der Artikel selbst gibt dann den Sachverhalt korrekt wieder, Schutz von lokalen und traditionellen Lebensmittelerzeugern vor herbeigeklatschten Beutegreifern
    Wenn schon abgeknallt dann nur als Reparatur von durchgeknallter Ideologie

    Habe die Ehre..

  • rumer

    Bravo, gut gemacht. Die SVP pennt und pennt und lügt. Und wundert sich dann, dass JWA zwei Mandate bekommt.
    Frau Kuenzer, ihr Mandat ging wegen der Untätigkeit (-fähigkeit) der SVP an JWA.

    • hermannh

      rumer: hat der JWA einen Wolf abgeknallt oder irgendwas dafür getan? Du bist Dir bewusst, dass Südtirol nicht (bei) Österreich ist und somit die Sache anders läuft?

      Weder der JWA noch der STF – Verein haben eine Lösung! Wegen dummer Polemik fliegt eben kein Wolf tod um…

      • rumer

        @hermann
        Wenn du mit Hausverstand die Wahlergebnisse analysierst, kommst du zu diesem Ergebnis, oder die Analyse der ff lesen. Oder Bergbäuerinnen fragen, warum sie bei der Bauernbundvorwahl der Kuenzer 6000 Stimmen, bei der Landtagswahl nur noch 5000 gegeben haben.
        Wir haben eine Lösung: genauso wie Osttirol: alle schiessen.
        Aber die EsseVuPi hat keine Eier.

    • criticus

      Stimmt es, dass der EU-Politiker Dorfmann einen Vortrag über Wölfe und EU im Allgäu gehalten hat? Was das nützt sehen wir ja schon seit Jahren bei uns in Südtirol. Hier würde jeder Bauer über solches Gerede lachen. Die Wölfe lachen ja lange schon!

    • heracleummantegazziani

      Und schon wieder totaler Quatsch vom JWA-Fanboy. Es ist schon irgendwie psychopathisch, dass genau Sie anderen vorwerfen zu lügen. Sie, dessen Kommentare zu 90% erfunden sind.
      Es wurde ein Anti-Wolf-Gesetz, salopp gesagt, vom Bauernbund geschrieben und im Landtag durchgewunken, obwohl jeder Jura-Student im ersten Semester sich darüber vor Lachen gebogen hätte, und dann so eine Aussage? Das Problem ist, dass man im SBB nicht einsehen will, dass man das Problem – bei der jetzigen Gesetzeslage – nur unter Ausnutzung der Möglichkeiten, die sie ja eigentlich einräumt, lösen kann. Sicher nicht, weil der Südtiroler Bauer einen Sturschädel hat. Damit verkauft der SBB seine Mitglieder eigentlich für dumm.
      Der JWA, um das zu unterstreichen, hat seine zwei Mandate deshalb erobert, weil es in Südtirol möglich ist, eine Zahl vn Menschen für dumm zu verkaufen.

  • leser

    anhand von überschrift und wortwahl erkennt man die ideologiefreie einstellung der TZ schreiber recht klar
    sie dürfen ruhig eine eigene meinung haben sollte aber in derberichterstattung nichts verloren haben

  • tirolersepp

    Der Wolf gehört reguliert wie jedes andere Wildtier auch !

    Warum gehts in anderen Ländern ?

    Hilf dir selbst – so hilft dir Gott – bis ein Abschußgesetz kommt kann dauern, dauern, dauern ……………

  • robby

    Peng, Jäger tot. Passiert auch. Sogar häufig.

  • dn

    Die Österreicher haben bessere Politiker.

    • heracleummantegazziani

      Ich schicke voraus: Jedem vernünftigen Menschen ist klar, dass es ohne Eingreifen des Menschen keine Regulierung der Großraubtiere geben kann. Es geht um die richtige Balance. Zunächst müsste man wissen, ob für den Abschuss die Voraussetzungen, die die FFH-Richtlinie vorgibt (d.h. alternative Versuche zum Herdenschutz brachten keinen Erfolg) eingehalten wurden. Wenn ja, war der Abschuss rechtmäßig.
      Wenn nein, zeigt sich, dass es den österreichischen Politikern egal ist, ob der Staat hundertausende Euro an Sanktionen zahlen muss, weil man gegen geltendes EU-Recht verstößt. Sanktionen, zu deren Bezahlung – da Steuergelder dafür eignesetzt werden – von jedem Österreicher beitragen muss. Auch solche, die mit dem eventuell widerrechtlichen Vorgehen nicht einverstanden sind. Den Politikern ist der Sessel wichtiger. So sieht es aus.

  • sougeatsnet

    Wer hat überhaupt zugelassen, dass diese Großraubtiere wieder bei uns angesiedelt werden? Da waren Politiker ohne vorausschauendes Denken am Werk. Derzeit findet man keine wirklich durchführbare Methode solche Tiere zu entnehmen, da wir ein total überladenes Bürokratieverfahren haben. Diese blockieren in vielen Bereichen, nicht nur bei den Wildtieren, ein effizientes Arbeiten. Klar gibt es dabei auch einige Profiteure. Zurzeit gibt es wohl nur die Möglichkeit der 3xS ohne den ganzen bürokratischen Kram. Die Bauern wurden über Jahre an der Nase herumgeführt, ja sogar die Schadensgeldern von ihrem Topf entnommen. Dass der SBB und die SVP nicht gerade von guten Rechtsberatern unterstützt werden hat sich schon mehrfach bewiesen. Da zeigt sich, dass wirklich Gute sich von dieser Schlangengrube längst verabschiedet haben.

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