40 Millionen Gewinn
Der Aufsichtsrat der Alperia AG ha tam Montag den Jahresabschluss der Gesellschaft und den konsolidierten Abschluss der Alperia Gruppe für das Jahr 2023 genehmigt, dessen Entwürfe vom Vorstand der Gesellschaft am 28. März 2024 erstellt und genehmigt wurden.
Bei einem Nettogewinn der Alperia AG von ca. 39,6 Mio. Euro hat der Aufsichtsrat nach sorgfältiger Prüfung auch dem Vorschlag des Vorstands zur Verwendung des Gewinns der Gesellschaft für das Jahr 2023 zugestimmt und daher bei der Hauptversammlung der Aktionäre die Ausschüttung eines Betrags von 34 Mio. Euro als Dividende an die Aktionäre, die Zuweisung von ca. 2 Mio. Euro an die gesetzliche Rücklage und den Vortrag der restlichen ca. 3,6 Mio. Euro vorgeschlagen. Der Aufsichtsrat genehmigte außerdem die konsolidierte nichtfinanzielle Erklärung der Gruppe für das Jahr 2023, den so genannten Nachhaltigkeitsbericht, in Form eines separaten Berichts gemäß dem Gesetzesdekret 254/16.
Darüber hinaus genehmigte der Vorstand der Alperia AG die mögliche Emission einer Anleihe, die auch für Privatanleger in Italien bestimmt ist.
Im Hinblick auf diese mögliche Emission, die von Alperia am 29. März 2024 angekündigt wurde, hat der Vorstand der Gesellschaft gemäß Artikel 2410 des italienischen Zivilgesetzbuches und den Bestimmungen der aktuellen Satzung, einschließlich Artikel 16.1(xi)(e), die Emission der neuen grünen Anleihe in Höhe von einhundert bis zweihundertfünfzig Millionen Euro für qualifizierte italienische und ausländische Anleger, sowie für die breite Öffentlichkeit und natürliche Personen mit Wohnsitz in Italien genehmigt und autorisiert. Die Anleihen haben eine Mindeststückelung von 1.000 Euro und eine Laufzeit von fünf Jahren ab dem Ausgabedatum. Der Zinssatz, der kurz vor Beginn der Platzierung festgelegt wird, ist fix und beträgt mindestens 4,5 % auf Jahresbasis (zahlbar alle sechs Monate).
Mit dieser Initiative möchte Alperia seine Beziehung zum Gebiet, in dem es tätig ist, stärken und der Bevölkerung die Möglichkeit bieten, in grüne Anleihen zu investieren, die die Nachhaltigkeitsstrategie der Gruppe finanzieren. So kann sich die Bevölkerung gemeinsam mit Alperia an der nachhaltigen Entwicklung und der Energiewende beteiligen.
Alperia beabsichtigt, die Notierung der Anleihen am geregelten Markt der irischen Börse (Euronext Dublin) und am MOT, dem von der Borsa Italiana organisierten und verwalteten geregelten Markt, zu beantragen. Es wird erwartet, dass die Anleihen ein Rating von Fitch erhalten werden.
Die Anleihen werden vorbehaltlich der Genehmigung des Prospekts durch die irische Zentralbank und des anschließenden sogenannten „Passportings“ an die CONSOB in Italien zwischen Ende Mai und Anfang Juni angeboten, sofern die Marktbedingungen dies zulassen.
Ein diesbezüglicher positiver Beschluss wurde gemäß der geltenden Satzung auch vom Aufsichtsrat gefasst.
Der Aufsichtsratsvorsitzende Maurizio Peluso kommentierte den Jahresabschluss wie folgt:
„Wir sind mit den Ergebnissen von Alperia für das Geschäftsjahr 2023 äußerst zufrieden. Trotz der globalen Herausforderungen und der kurzfristigen Veränderungen auf dem Weltmarkt und im Energiesektor haben wir unsere führende Position im Bereich der grünen Energie beibehalten und den Wert für unsere Stakeholder weiterhin gesteigert.
Im vergangenen Jahr wurde für Südtirol eine Rekordsumme an Mehrwert geschaffen in Höhe von insgesamt 389 Millionen Euro, und zwar in Form von in der Provinz gezahlten Steuern, getätigten Investitionen und Arbeiten, Mitarbeitervergütungen, Aufträgen an lokale Unternehmen sowie durch die Unterstützung sozialer, sportlicher und kultureller Initiativen. Wichtige Mittel für das Gebiet, in dem wir tätig sind, sind auch die Dividenden in Höhe von 34 Millionen Euro, die wir an die öffentlichen Aktionäre von Alperia ausschütten, was einer Steigerung von 2 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Unsere Strategie, die sich auf grüne Energie, technologische Innovation und Kundenservice konzentriert, hat sich als gewinnbringend erwiesen und ermöglicht uns auf lange Sicht ein nachhaltiges Wachstum. Die Finanzkraft und die Rentabilität des Unternehmens sind ein Beweis für das Vertrauen der Anleger in unsere Zukunftsaussichten und die Wirksamkeit unserer Geschäftsstrategie.
Wir werden uns auch in Zukunft auf die Energiewende und -effizienz, Innovation, betriebliche Effizienz und den Ausbau unserer Tätigkeit konzentrieren, um die sich abzeichnenden Herausforderungen im Energiesektor zu meistern und Wachstumschancen zu nutzen. Ich möchte mich bei allen bedanken, die zum Erfolg von Alperia in diesem Jahr beigetragen haben, einschließlich unserer Mitarbeitenden, unserer Geschäftspartner und unserer Aktionäre. Dank ihres Engagements und ihrer Unterstützung waren wir in der Lage, diese außergewöhnlichen Ergebnisse zu erzielen.
Abschließend blicken wir mit Optimismus und Entschlossenheit in die Zukunft und sind bereit, unseren Weg des Wachstums und des Erfolgs fortzusetzen, um unsere Aufgabe zu erfüllen, nachhaltige und zuverlässige Energie für eine bessere Welt bereitzustellen.“
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Kommentare (16)
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andreas69
Toll, und wir zahlen überhöhte Strompreise.
rumer
Wieviel zahlt die Alperia Steuern?
Relativ gesehen deutlich weniger wie ein Angestellter!
summer1
Wieviel zahlen die Bauern Steuern? Relativ gesehen deutlich weniger wie ein Angestellter!
rumer
@sumperle
nein, da liegst du falsch.
Beantworte doch mal meine Frage: wieviel zahlt die Alperia?
hermannh
rumer: Dir als „aufrechten“ Tiroler wäre die Enel natürlich lieber… 🙂
Wer Kinder hat, konnte für das letzte Jahr bei Alperia um einen Bonus ansuchen. Viele, die hier wegen der hohen Preise pöbeln, haben es, obwohl es sehr einfach war, nicht gemacht. Schon komisch…
ultnerbaer
Der Strommarkt ist liberalisiert worden. Wechsel doch zu einem billigeren Anbieter und beschwere dich nicht über anscheinend zu hohe Strompreise von Alperia.
naja
Ja, alle 3 Monate….habe ja nix anderes zu tun….
schwarzesschaf
Ja ultner ihr kriegt ja ne schöne scheibe ab von den Geld, aber sei ehrlich die gebühren könnten sie schon ein wenig senken. Oder so 20 euro dann würden ihnen immer noch 30 bleiben
ultnerbaer
Das Einzige, das die Stromanbieter festlegen, ist der Preis für die Energie. Alles andere sind vom Staat und von der Strombehörde festgelegte Steuern und Gebühren.
Und Bozen und Meran bekommen deutlich mehr Geld als wir in Ulten, nämlich je ca. 8 mio Dividende. Davon sind wir mit unseren Umweltgeldern weit entfernt obwohl wir die Werke haben mit denen Alperia die Gewinne einfährt. Oder gibt es bei der Gilf eine Staumauer und die ganze Lazag wurde geflutet?
hallihallo
die umweltgelder zahlen wir euch gerne. aber daß danach noch ein riesngewinn für die aktionäre finanziert werden muß , ist eine schweinerei. schließlich wurde die alperia schon mit unseren steuergeldern gegründet und hat von der enel die konzessionen überteuert übernommen. hier ist alles andere als freie marktwirtschaft. und dann wird noch große geschwadert: wir haben die energie heimgeholt. wäre alles bei der enel geblieben , würden wir wahrscheinlich weniger strom bezahlen.
olle3xgscheid
Wann die geflutet wurden ist lange vor deiner Zeit, gast effektiv keinen Nachteil, im Gegenteil , evtl sogar noch Arbeit.
Ändert nichts an der Tatsache dss die Preise zu hoch sind
nemesis
Schön wenn man ganz legal sehr viel Geld verdienen kann, das gleiche Spiel noch mal bei den Banken,
andreas
Die geben Anleihen raus, kannst ja welche kaufen und nächstes Jahr bist auch du reich.
stanislaus
Das sollte reichen, um den südtiroler Familien und Betrieben einen günstigen Stromvertrag anzubieten, wie es versprochen wurde.
naja
Für die ersten 125 kWh im Monat darfst du familienfreundliche 13 cent anstatt 9 cent (derzeitiger PUN) pro kWh bezahlen…
hoi_du
… ist das bisherige Rating von Fitch mit BBB gut oder nur so lala ? Ist das Rating besser als bei anderen Energieversorger?