Dynamische Branche
An der Jahresversammlung der Kfz-Mechatroniker/innen und Karosserietechniker/innen im lvh, welche in der „Autowerkstatt Rienz“ von Paul Ladstätter in Welsberg-Taisten stattfand, standen vor allem die Themen Wettbewerbe und gesetzliche Herausforderungen im Mittelpunkt.
Die Versammlung, bei der lvh-Vizepräsident Hannes Mussak als Ehrengast zugegen war, bot den Fachleuten eine Plattform, um sich über Neuerungen und Best Practices auszutauschen sowie die Pläne für das kommende Jahr zu diskutieren.
lvh-Vizepräsident Hannes Mussak, hob die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen den Berufsgemeinschaften hervor. Besonders betonte er die Rolle der Beiräte, die mit ihrer Arbeit deutliche Verbesserungen und Erfolge in ihren jeweiligen Bereichen erreicht haben.
Ein zentraler Punkt seiner Rede war die Förderung der Lehrlinge, die in beiden Sektoren eine Priorität darstellt. Diese wird durch die starke Unterstützung des Verbandes vorangetrieben.
Julia Genetti, Obfrau der Kfz-Mechatroniker/innen im lvh und Stefan Meraner, Obmann der Karosserietechniker/innen im lvh, berichtete von den Erfolgen bei nationalen und internationalen Wettbewerben, insbesondere den WorldSkills Italy und dem EuroCup24.
Der Kfz-Mechatroniker Tobias Forer (Transbagger GmbH) und der Karosserietechniker Philipp Niederbrunner (Mühlwald Karosse des Niederbrunner Niklaus) gewannen jeweils die Goldmedaille bei den WorldSkills Italy 2023 und haben nun die Möglichkeit als Kandidat für die Kfz-Branche im Herbst an den WorldSkills in Lyon teilzunehmen.
Außerdem wurden wichtige Themen der beiden Branchen angesprochen. Dazu gehören gesetzliche Änderungen, wie die Eichung der Messgeräte und neue Vorschriften bezüglich Fahrradträgern, bei denen Fortschritte erzielt wurden. Auch die Zusammenarbeit mit internationalen Verbänden, um Neuerungen schnell an die Mitglieder weiterzugeben, stehen hier im Fokus.
Ein weiterer Aspekt der Jahresversammlung war das Thema der Richtpreisverzeichnisse, ein Bereich, in dem die Kfz-Mechatroniker/innen und Karosserietechniker/innen gemeinsam Standards setzen möchten. Das Referat von Simon Brunner über die Kalkulation von Stundensätzen bot wertvolle Einblicke und unterstrich die Wichtigkeit einer individuellen und präzisen Berechnung in diesem Bereich.
Diese Jahresversammlung verdeutlichte die dynamische Natur der Kfz-Branchen und die unabdingbare Notwendigkeit der kontinuierlichen Weiterbildung, Anpassung an gesetzliche Rahmenbedingungen und die internationale Vernetzung, um auf dem neuesten Stand der Technik und Wettbewerbsfähigkeit zu bleiben. Die Beiräte der Kfz-Mechatroniker/innen und Karosserietechniker/innen spielen hierbei eine zentrale Rolle, unterstützt durch die umfassenden Ressourcen und die Plattform des Wirtschaftsverbands Handwerk und Dienstleister (lvh.apa).
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