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„Den Weg weitergehen“

Rudi Rienzner, Vanessa Gallo, Michele Colli, Hanspeter Fuchs , Gustav Mischi

Eine wichtige Entscheidung – auch für die Fernheizwerke in Südtirol: SEV-Präsident Hanspeter Fuchs wurde als Vizepräsident des Verbands der italienischen Biomasse-Fernheizwerke FIPER bestätigt.

Die Jahresversammlung des Verbands der italienischen Biomasse-Fernheizwerke FIPER hat den Präsidenten des Südtiroler Energieverbands SEV Hanspeter Fuchs erneut zu ihrem Vizepräsidenten gewählt. Fuchs, der nur für dieses Amt zur Verfügung stand, erhielt bei der Wahl sogar die meisten Stimmen.

„In den vergangenen Jahren mussten sich die Biomasse-Fernheizwerke in Italien und in Südtirol großen Herausforderungen stellen und dazu gehört sicher der Eingriff der staatlichen Regulierungsbehörde ARERA in die Tarifgestaltung. Vor diesem Hintergrund freut mich das Vertrauen, das mir von den FIPER-Mitgliedern entgegengebracht wurde. Dieser Erfolg ist für mich auch ein Auftrag, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen und mich bei FIPER noch stärker für die Interessen unserer Fernheizwerke einzusetzen“, sagt Hanspeter Fuchs.

Neben Hanspeter Fuchs wurden mit dem Generaldirektor der Stadtwerke Bruneck Gustav Mischi und dem Direktor des SEV Rudi Rienzner zwei weitere Südtiroler Vertreter in den Verwaltungsrat von FIPER gewählt. Bei der Lobbyarbeit ist der Verband der italienischen Biomasse-Fernheizwerke ein wichtiger Partner des SEV. So setzen sich FIPER und SEV in Rom dafür ein, dass mit Biomasse befeuerte Fernheizwerke Fördergelder aus dem Piano Transizione 4.0 in Anspruch nehmen können „Wir arbeiten gemeinsam für unsere Betriebe. Mit der ARERA sprechen wir weiterhin über die Reform der Tarifgestaltung und werden dazu auch neue Vorschläge erarbeiten. Gleichzeitig führen wir die juristische Auseinandersetzung über diese unfaire Regelung, die wir mit einem Rekurs vor dem Verwaltungsgericht in der Lombardei eingeleitet haben, konsequent fort“, so Hanspeter Fuchs.

Anschließend an die Wahl der neuen FIPER-Spitze fand eine hochkarätig besetzte Fachtagung statt, an der neben mehreren italienischen Kandidaten für das EU-Parlament auch der Südtiroler Europaabgeordnete Herbert Dorfmann teilgenommen hat. „Auch weil Südtirol ein Vorreiter im Bereich der Fernwärme für ganz Italien ist, ist es wichtig, dass unsere Südtiroler Heizwerke mit einem erfahrenen Experten wie Hanspeter Fuchs auch in Rom vertreten sind. Ich gratuliere ihm zu seinem Ergebnis und wünsche ihm und der gesamten Branche gute Arbeit“, so Herbert Dorfmann.

Der 2001 gegründete Verband der Erzeuger von Energie aus erneuerbaren Quellen FIPER vertritt land- und forstwirtschaftliche Betriebe und Konsortien sowie Biomasse-Fernheizwerke, die – dezentral und nachhaltig – mit lokalen Ressourcen thermische und elektrische Energie erzeugen.

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (1)

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  • @alice.it

    Pellet-Heizer fristen in Südtirol ein Dasein wie die Privatzimmervermieter im Bereich Tourismus. Ist für diese geschröpfte Klientel niemand zuständig um die Pellet-Preise (MwSt 22%) endlich nach unten zu bringen?

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