Mobile Absichten
Für eine direkte Zugverbindung Bozen-Mailand und mehr Zusammenarbeit in der Mobilität haben LR Alfreider und Regionalassessor Lucente am Donnerstag in Mailand eine Absichtserklärung unterzeichnet.
Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider, und der Assessor für Transport und nachhaltige Mobilität der Region Lombardei, Franco Lucente, haben in Mailand eine Absichtserklärung für eine strategische Zusammenarbeit im Bereich nachhaltiger Mobilität unterzeichnet. Dabei geht es insbesondere um eine direkte Zugverbindung zwischen Bozen und Mailand. Bei der Unterzeichnung war auch der Präsident der Region Lombardei, Attilio Fontana, mit dabei.
„Zusammen mit der Lombardei wollen wir eine direkte, effiziente und nachhaltige regionale Zugverbindung zwischen Bozen und Mailand einführen“, sagt Alfreider.
Darüber hinaus soll laut Alfreider die Zusammenarbeit zwischen den jeweiligen technischen Büros gefördert werden, um Informationen und bewährte Praktiken auszutauschen und die Qualität des öffentlichen Verkehrs in beiden Gebieten für die Fahrgäste weiter zu verbessern. Zur Umsetzung der Vorhaben könnten auch die Olympischen Winterspiele 2026, für die die Biathlon-Bewerbe in Antholz ausgetragen werden, beitragen, sagt Alfreider.
„Unser Ziel ist es, die Bahnverbindungen zwischen der Lombardei und Südtirol zu verbessern, auch im Hinblick auf die Olympischen Winterspiele Milano-Cortina 2026“, sagt der lombardische Regionalassessor für Verkehr und nachhaltige Mobilität Lucente. „Ein effizienter, pünktlicher und direkter Dienst zwischen beiden Gebieten wird die Verbindung und die Qualität des Angebots für Reisende erheblich verbessern“, betont Lucente.
Die Zusammenarbeit bringe sicher auch Vorteile im Bereich nachhaltiger Mobilität und umweltfreundlicher Mobilitätsformen, indem gemeinsame Projekte für Intermodalität und zur Entwicklung der Verwaltung von Infrastrukturarbeiten im Schienenverkehr und der Entwicklung und Integration des regionalen und lokalen öffentlichen Verkehrs gefunden würden, sagte Lucente.
Direkte Zugverbindung Mailand-Bozen
Die zuständigen Ämter der Lombardei und des Landes Südtirol erarbeiten nun gemeinsam einen operativen Vorschlag für eine mögliche Interregio-/Regioexpress-Verbindung zwischen Mailand und Bozen. Ebenso soll ein Vorschlag für die Zusammenarbeit zwischen den jeweiligen Eisenbahnunternehmen entstehen. Der Vorschlag wird den jeweiligen Regierungen zur Bewertung der Machbarkeit vorgelegt. Weitere Schritte sollen dann über eine Vereinbarung geregelt werden.
Die zuständigen Ämter sollen überdies zusammenarbeiten und mindestens halbjährliche Treffen organisieren. Für heuer soll das Land Südtirol die Organisation des Treffens übernehmen.
Die Olympischen Winterspiele 2026 gelten als gemeinsame Herausforderung und Chance für beide Gebiete. Beim Austausch und der Zusammenarbeit wollen die Verwaltungen der beiden Gebiete vor allem einen dauerhaften Nutzen für ihre öffentlichen Verkehrssysteme gerade auch durch die Olympischen Spiele 2026 erreichen.
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Kommentare (2)
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pingoballino1955
Wir hatten schon so viel Absichtserklärungen und raus kam aus der Svp regierende Partei NULL Herr Alfreider deshalb bewerte ich dies als SVP Populismus!
opa1950
Hat denn Alfreider nicht schon genug Probleme mit dem Öffentlichen Verkehr in Südtirol.Er ist nicht mehr Herr seines Amtes.