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„Wertvolle Begleitung“

Petra Wörndle (Jugendzentrum Fly, Leifers), Präsident Wolfram Nothdurfter (Jugendzentrum papperlapapp, Bozen), Barbara Klecha (Jugendzentrum Jugend Cultura Unterland) Florian Ploner (Jugendzentrum JUX, Lana), Vera Verant (Jugendzentrum Fly, Leifers), Angelika Stuefer (VKE)

netz | Offene Jugendarbeit lud am 17. April zur alljährlichen Mitgliederversammlung ein. Der Dachverband vernetzt seit 2001 Jugendtreffs, Jugendzentren und Jugendkulturvereine in Südtirol. Derzeit sind 51 Organisationen im „netz“ zusammengeschlossen. Die Verbandsleitung wurde um drei neue Mitglieder erweitert.

Im Zuge der Versammlung wurden Petra Wörndle (Jugendzentrum Fly), Angelika Stuefer (VKE) und Hannes Götsch (Basis Vinschgau Venosta) neu in die Verbandsleitung gewählt.

Alice Fabris (Jugend Cultura Unterland), stand für eine weitere Amtszeit nicht mehr zur Verfügung.

Die Verbandsleitung wird durch Florian Ploner (Jugendzentrum JUX, Lana), Vera Verant (Jugendzentrum Fly, Leifers), Barbara Klecha (Jugendzentrum Jugend Cultura Unterland) und Präsident Wolfram Nothdurfter (Jugendzentrum papperlapapp, Bozen) komplettiert. Werner Teutsch, seit der Gründung Rechnungsprüfer von netz, übergab sein Amt an Thomas Girotto.

Nothdurfter begrüßte die Vertreterinnen und Vertreter der Mitgliedsvereine und erinnerte daran, dass die Offene Jugendarbeit nicht alle Hindernisse beiseite räumen könne, aber sie könne junge Menschen dabei unterstützen diese zu überwinden, um an ihnen zu wachsen. Anschließend gaben die Mitarbeitenden einen Überblick über die Aktivitäten des vergangenen Jahres.

Philipp Achammer

Seit Mai 2023 arbeitet der Dachverband beispielsweise an dem Erasmus+ Projekt „MOJA+“, um die mobile Jugendarbeit mit jungen Menschen im öffentlichen Raum zu stärken und Grundlagen zu schaffen an denen sich Fachkräfte orientieren können. Das Netzwerk „Medien & Jugend“ startete im November, um den Austausch von bewährten Praktiken und Erfahrungen zu ermöglichen. Die Weiterentwicklung das sexualpädagogische Format „Mosaik 2.0“ wurde weiterentwickelt. Im November fand die erste dazugehörige Schulung für Fachkräfte statt. Die Schulung befähigt dazu, sexualpädagogische Themen mit Jugendlichen zu bearbeiten.

Das Unterstützungsangebot „JugendCoachingGiovani“ gehört seit nunmehr 10 Jahren zu den Tätigkeiten von netz | Offene Jugendarbeit. Dabei werden Jugendliche begleitet, eine Arbeit, eine Lehrstelle oder einen für sie passenden, alternativen Weg zu finden. Mitarbeiterin Sandra Scherz präsentierte Zahlen und Fakten zum Coaching-Angebot.

Im Jahr 2023 gingen 137 Anfragen ein. Davon nahmen 82 Jugendliche eine Begleitung in Anspruch, 27 nutzten die Möglichkeit einer einmaligen Beratung zur Erstellung eines Lebenslaufes oder um Informationen über den Arbeitsmarkt oder Bildungsangebote zu erhalten.

Anwesend waren neben dem Amt für Jugendarbeit und Daniela Höller, Südtirols Kinder- und Jugendanwältin auch die Partnerorganisationen, Südtiroler Jugendring und Arbeitsgemeinschaft der Jugenddienste. Christian Romano vertrat die Gleichstellungsrätin.

Landesrat Philipp Achammer bedankte sich bei den Anwesenden für die Begleitung der Jugendlichen und betonte die Wichtigkeit der Offenen Jugendarbeit. Wir stehen, so Achammer, vor den Herausforderungen einer Zeit, in der nichts mehr sicher ist, in der Jugendliche mit einer Reiz- und Informationsüberflutung umgehen müssen. „Da ist eure Begleitung sehr wertvoll“, betonte Achammer.

 

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (1)

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  • andreas1234567

    Hallo zum Abend,

    das nenne ich doch einmal intensive Nachfrage..

    „Im Jahr 2023 gingen 137 Anfragen ein. Davon nahmen 82 Jugendliche eine Begleitung in Anspruch“

    Das sind ja monumentale 11,5 Anfragen und fast 7 Begleitungen..Pro Monat..

    Hoffentlich reicht das Personal sonst muss das Land eben noch einmal ein paar Millionen zuschiessen..

    Formulierungshilfe: Ich hätte von „regelmässiger lebendiger Nachfrage“schwadroniert, 137 Nachfragen im Jahr lockt nur die Spötter an welche sich noch im Kopfrechnen verstehen

    Auf Wiedersehen beim Selbsthilfe-Stuhlkreis „wir sind wichtig auch wenn wir nicht gebraucht oder gefragt werden“

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