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Vereitelter Betrug

Die Polizei hat zwei Betrüger ausgeforscht, die mit einem fiesen Trick zwei Meraner Senioren betrügen wollten.

Die Staatspolizei hat zwei Personen aus Kampanien, einen 43-jährigen Mann und eine 37-jährige Frau, wegen Betruges angezeigt.

Die Betrüger nahmen telefonischen Kontakt zu einer 88-jährigen Frau aus Meran auf.

Die Anrufer gaben sich als Carabinieri-Beamte aus und forderten die alte Frau auf, umgehend 7.000 Euro zu bezahlen.

Die Anrufer behaupteten, der Sohn der alten Frau habe einen Unfall verursacht und würde verhaftet, wenn er nicht die Kaution von 7.000 Euro vorlegen könne.

Die Frau hatte das Geld bereits vorbereitet, als die Polizei an ihrer Tür klopfte.

Zuvor hatten Polizeibeamte den 43-jährigen Mann aus Pomigliano d’Arco und dessen 37-jährige Komplizin aus Neapel kontrolliert, weil diese verdächtig um einen Häuserblock herumgeschlichen waren.

Auch war das Auto, in dem das Pärchen unterwegs war, auf eine vorbestrafte Frau zugelassen.

Im Zuge der Nachermittlungen stellte sich heraus, dass das Paar aus Kampanien für den Anruf an die Meraner Seniorin verantwortlich war.

Mehr noch: Die Polizeibeamten kamen drauf, dass das Betrüger-Pärchen auch einen 80-jährigen Meraner angerufen und mit derselben Masche zur Zahlung einer „Kaution“ aufgefordert hatte.

Der Quästor verhängte gegen das Paar aus Kampanien ein dreijähriges Aufenthaltsverbot für Meran.

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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