Die neue Ufermauer
Das Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung Nord schließt in diesen Tagen Arbeiten zur Sicherung des Eisacks auf der Höhe Plunger Säge in der Ortschaft Oberau in der Gemeinde Franzensfeste ab.
Das Bachbett des Eisacks bei der Plunger Säge in der Ortschaft Oberau in der Gemeinde Franzensfeste hat sich auf einer Länge von rund 700 Metern im Laufe der Zeit um durchschnittlich einen Meter abgesenkt, berichtet Projektant Andreas Vettori vom Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung Nord: Als Folge dieser Absenkung ist die Uferschutzmauer direkt bei der Plunger Säge instabil geworden und dadurch punktuell beschädigt; einzelne Steine wurden vom Fluss weggetragen.
Der die Eisenbahn betreffende Uferschutz auf der orographisch rechten Seite hing wegen dieser Absenkung in der Luft und war ebenfalls in seiner Funktionstüchtigkeit eingeschränkt.
Hochwasserschutz und ökologische Aufwertung
Im Zuge einer Sofortmaßnahme hat der Bautrupp mit Vorarbeiter Alex Messner Ende Jänner mit den Arbeiten zur Wiederherstellung des Hochwasserschutzes in diesem Abschnitt begonnen:
Die Bauarbeiter haben aus großen Zyklopensteinen acht Sohlgurten quer in das Bachbett hineingebaut und den Zwischenraum mit Bachmaterial aufgefüllt und damit die ursprüngliche Quote des Bachbettes wieder hergestellt sowie die zerstörte Ufermauer auf der linken Bachseite wieder aufgebaut.
Am Ende der Arbeiten zeigt sich das Bachbett in einer sehr naturnahen Form, mit unterschiedlichen Fließgeschwindigkeiten, was den Wasserlebewesen zugutekommt. Auch das eingebrachte Schottermaterial ist ein ökologischer Zugewinn für die Laichablage der Fischarten im Eisack.
Während der Arbeiten war eine Zufahrtspiste für einen großen Bagger eingerichtet worden. Die Arbeiten werden in diesen Tagen abgeschlossen.
In diese Sofortmaßnahme wurden 200.000 Euro investiert.
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Kommentare (1)
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hallihallo
alle gemeinden müssen einen teuren zivilschutzplan erstellen und hier wurde ein betrieb bis an den fluß genehmigt?