Die Speck-Lüge
Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz legt die Coldiretti-Losung „Made in Italy“ auf den Südtiroler Speck um.
Manchen Verantwortlichen der Südtiroler Milchgenossenschaften oder der Marke „Südtiroler Speck“ dürfte das Blut in den Adern gefroren sein, als sie die Forderungen der italienischen Bauern am Brenner hörten, glaubt Josef Oberhofer, der Chef des Dachverbandes für Natur- und Umweltschutz.
Der Hintergrund:
Der Präsident von Coldiretti forderte auf der zweitägigen Kundgebung am Brenner mehr Transparenz: Keine Nudel mehr „Made in Italy“, wenn das Getreide aus dem Ausland kommt, keinen Parma-Schinken mehr, wenn das Fleisch nicht aus der Region ist.
„Auf Südtirol umgelegt würde es bedeuten, keinen Südtiroler Speck mehr, wenn das Fleisch aus dem Ausland kommt oder keine Südtiroler Milchprodukte, wenn Sahne und Milch importiert werden“, so Oberhofer.
„Diese Sichtweise wäre für die Südtiroler Speckindustrie das Aus,“ so der Präsident des Dachverbandes für Natur- und Umweltschutz weiter.
Denn im Jahr 2019 seien in Südtirol gerade einmal 6.740 Schweine geschlachtet worden, „importiert wurden dagegen über 2.000.000 bereits geschlachtete und zerlegte Schweine“, so der Dachverband.
Diese seien bekanntlich die Grundlage für die Marke „Südtiroler Speck“.
„Würden die Forderungen von Coldiretti umgesetzt, wäre Südtirol um Hunderttausende ,Speckhammen‘ ärmer, dafür aber reicher an Ehrlichkeit,“ fügt Oberhofer hinzu.
Ähnlich erginge es auch den Südtiroler Milchgenossenschaften, die erfolgreich auf dem italienischen und internationalen Markt agieren. „Joghurt, Mozzarella oder Mascarpone werden nur zum Teil aus hiesiger Milch erzeugt, mehr als ein Drittel der in Südtirols Genossenschaften verarbeiteten Milch wird anderswo produziert und mit LKWs angeliefert,“ schätzt Hanspeter Staffler, Geschäftsführer vom Dachverband, die derzeitige Situation der Milchwirtschaft ein. „Maßnahmen, wie von Coldiretti gefordert, würden die milchverarbeitende Industrie ins Mark treffen, Südtirols Milchwirtschaft käme ins Trudeln,“ ergänzt Staffler.
Der Dachverband für Natur und Umweltschutz fordert seit Jahren mehr Transparenz und Ehrlichkeit in der Lebensmittelproduktion, wenn „Made in Südtirol“ bei Lebensmitteln draufsteht, dann sollen auch Südtirols landwirtschaftliche Produkte drinnen sein.
„Hundertausende dänische, belgische oder deutsche Schweinehälften bräuchten dann nicht mit tausenden LKWs die Reise über den Brenner antreten, um sich zu Südtiroler Speck zu verwandeln“, so der Dachverband am Mittwoch.
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Kommentare (32)
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sougeatsnet
Fragt sich nur, ob es besser wäre, wenn die Futtermittel nach Südtirol transportiert würden und die Schweine hier aufwachsen würden. Wäre dies wirklich besser? Rechtfertigt dies einen 3fach höheren Preis? Dies gib es auch und ist dies wirklich besser? Wir haben nicht genügend Futtermittel, weder für die Schweine und erst recht nicht für die Rinder.
hermannh
Die Grünen (auch wenn hier versteckt als Dachverband) sind einfach nur neidisch auf den Erfolg der Südtiroler Betriebe.
Zum Glück werden die Schweine nicht hier gemästet, denn wohin mit der Gülle?
rumer
Die Gülle wäre das kleiner Problem, aber es würde in Südtirol soooooo stinken, dass alle Grünen auswandern würden.
leser
herrmannh
erklär den erfolg doch
und die lüge die keine ist
und auf was man neidisch sein soll?
wenn ich speck nach regel der kunst produziere dann kann ich ihn nicht verkaufen
warum muss ich die südtiroler speckinduszrie mit meinem geld subventionieren damit diese 1200 jobs bereitstellen die dann mehrheitlixh pakistaner alber usw machen
also beneiden kann man da höchstens die speckproduzenten auf ihre subventionierten villen porsches ferrairis znd almhütten
denn ihren speck dürfen sie nicht essen weil es ihnen der arzt verboten hat
nichmal für was neid?
besserwisser
unwissende an die macht … die unwissenheit und die falschinformationen die hier wieder einaml gezielt von solchen verbänden verbreitet isch schon wahnsinnig.
südtiroler speck wird zum größten teil nach dem g.g.a gesetz (= geschützte geografische angabe) hergestellt … die vergabe der g.g.a. siegel ist europaweit einheitlich geregelt … . entweder wissen das die herren nicht oder sie wollen nur wieder mal gegen alles hetzen.
zum nachlesen wer kein google hat:
Das Siegel „geschützte geografische Angabe“ (g.g.A.) erhalten Agrarerzeugnissen und Lebensmittel, von denen eine bestimmte Eigenschaft, der Ruf oder ein anderes Merkmal von der geografischen Herkunft abhängt, und deren Herstellung, Verarbeitung bzw. Erzeugung in einem bestimmten geografischen Gebiet erfolgt.
leser
besserwisser
aber was ist schlimm daran
den unwissenden zu sagen dass der südtiroler speck produzuert von den speckriesen und reichlich subventioniert
sehr wenig mit der tradition eines bauernspeck produktes zu tun hat
ist das dann auch so
ich hole mir autos aus china
montier noch die felgen und das lenkrad
und verkauf dann ein auto
made in südtirol und krieg noch 30% subvention
rumer
@leser
die ganze Welt weiß schon seit langem, dass die Schweine für den Südtiroler Speck nicht aus Südtirol kommen.
Die Grünen wollen ja nur eiern, schicken wir sie dorthin, wo der Pfeffer wächst.
leser
rumer
schick die grünen hin wo du willst
ich wäre froh wenn lügen und märchen nicht mit meinem steuergeld subventioniert
auch EU gelder dind steuergelder von mir
meintag
Bei den Autos aus China ist die Zulassung das Problem. Kein neues Auto welches privat importiert wird erhält eine Zulassung. Der Grund ist einfach. Die europäische Autoindustrie hat es per Gesetz unterbinden lassen.
Im Übrigen kann ich auf die Schweinebacken aus Nordeuropa verzichten da Alle mit Arzneien verseucht sind.
hallihallo
leser, gibt es schon. dr in molise verkauft chinesiche autos mit der italien flagge dran.
leser
du bist ein guter verfechter der sonderbaren aufassung von recht und tradition
aber hast ja recht wenns aufgeht dann ist es ok
brutus
…na dann müsste der Haselnusscremeproduzent aus dem Piemont auch zusperren!
Palmfett, Kakao, den Großteil der Haselnüsse aus der Türkei!
Ciao Kinder, ciao Rocher!
…die grüne Mentalität der Naturschützer tut alles um die Wirtschaft an die Wand zu fahren!
heracleummantegazziani
Die Frage ist ob der bekannte Brotaufstrich als italienisches Produkt deklariert und mit der Ursprungsbezeichnung geworben wird.
brutus
…na dann müsste der Haselnusscremeproduzent aus dem Piemont auch zusperren!
Palmfett, Kakao, den Großteil der Haselnüsse aus der Türkei!
Ciao Kinder, ciao Rocher!
…die grüne Mentalität der Naturschützer tut alles um die Wirtschaft an die Wand zu fahren!
leser
britus
nein das ist kein problem
es ist nur nicht ok türkische haselnüsse als piemontesische zu betiteln und dafür fördergelder zu bekommen
das wäre alles recht einfach
denn man fährt den ehrlichen an die wand und belihnt den schlaumeier
andreas1234567
Hallo zum Nachmittag,
das kann schon erwähnt werden, der Staffler betätigt sich als aussortierter Grüner jetzt in der Lobbyzunft.
Es entspricht schon den Tatsachen mit den importierten Schweinen und wenn einer so blöd ist und glaubt „original Südtiroler Speck“ um 10 Euro das Kilo erworben zu haben dem hilft auch der aussortierte Grüne nicht weiter. Und alle anderen brauchen die Grünen eh nicht, die sind bei Trost und wissen solche Angebote einzuordnen.
Und wenn der Lobbyverband wirklich seinen Schädel durchsetzt heisst es eben „Speck designed by Südtirol“, die mit dem angefressenem Apfel handhaben das seit Jahren so..
Und wenn es ganz, ganz blöd daherkommt wird eben dann die ganze Verarbeitungskette in Südtirol vernichtet, das Speckzeug kommt komplett aus China, Brasilien oder der Ukraine und auf dem Mist steht dann „nach original Südtiroler Rezeptur“.
Es gibt tatsächlich Betriebe in Südtirol welche Speck mit eigener Schweinezucht,Verarbeitung und Vermarktung betreiben, die Wahrheit dahinter steht auf dem Preisschild und da steht was zwischen 50 bis 80 Euro das Kilo.
Ich denke es ist so wie es ist, wer sich auskennt kauft das nicht und wer sich auf solche Angebote einlässt der ist beratungsresistent oder mag gern Speck essen trotz dünner Gehaltslage.
In jedem Falle braucht es da keine Oberlehrer aus dem grünem Oberlehrerspektrum.
Und traditionell sind die Grünen und ihr Lobbykosmos seit Jahren dabei den Menschen den Fleischkonsum madig zu machen, das ist nur ein neuer Anlauf den Veganermist ins Gespräch zu bringen und den heimischen Bauern mal wieder einen mitzugeben.Steter Tropfen höhlt den Stein, das ist das grüne Prinzip.
Was von wo in welcher Menge auf meinen Teller kommt entscheide ich nur ganz allein
Auf Wiedersehen in einer gescheiten Südtiroler Einkehr
leser
andreas12345
es ist nicht schlimm 10 eurospeck zu produzieren
nur ist es kriminell deren produzenten und vermarktung mit steuergeldern zu subventionieren
pingoballino1955
Andreas 1234 bleib ruhig und bitte in Germany,deine Einstellung wollen wir in Südtirol NICHT!
schwarzesschaf
Dann würden wir drauf kommen das wir von äpfel und trauben nichtüberleben so viel zum Thema wir Bauern sind die ernährer
tirolersepp
Bauernproteste am Brenner voll einverstanden, sie haben voll Recht !!!
leser
tirolersepp
es ist nur so dass sich due dpdtiroler bauern nicht betroffen gühlen
robby
Seit meiner Kindheit esse ich gerne Speck. Über Jahre habe ich gemeinsam mit einem Bauern ein Ferkel auf dem Markt gekauft, aufgezogen und dann bei einem Gewicht von 120 bis 140 kg geschlachtet und die zwei Metzet gesurt und geselcht.
Einmal wurde ein Schwein krank und verendete. Wir kauften ein geschlachtetes Schwein aus Deutschland und verarbeiteten es wie gewohnt. Den reifen Speck verglichen wir mit dem des Vorjahres.
Es gab nicht den geringsten qualitativen Unterschied. Und ich wette, auch sonst niemand kann bei gleicher Verarbeitung Speck von einem Südtiroler Schwein von einem aus dem Ausland unterscheiden.
Auch weil sich die Fütterung nicht unterscheidet. Somit ist dieses Südtiroler Markenzeichen ohnehin ein Fake.
besserwisser
im regelfall wird das markenzeichen g.g.a. (geschützte geografische angabe verwendet). bei allen lebensmittelprdoukten ist dies die zweithöchste klassifizierung betrifft in dem fall aber nur die verarbeitungsweise und die herstellung im gebiet nicht den ursprung der zutaten. das ist beim wein d.o.c.
nur wenn g.u. (geschützter urpsrung) verwendet wird muss der fock von hier sein… (beim wein wäre das der d.o.c.g., gibt es aber kaum…)
leser
robby
es geht nicht um das
sondern es geht darum dass mit steuergeldern falschangabwn subventioniert werden
kritischerbeobachter
Denke nicht, dass es das aus für Speckproduzenten usw. wäre, wenn die Produkte nicht mehr als Südtiroler Speck bezeichnet werden dürfen… man könne sie ja auch z.B. “ In Südtirol produziert“ bezeichnen.
Wäre ehrlicher, und wenn die Qualität passt, dann werden Produkte auch weiterhin gekauft.
leser
kritischer
das hat man sicher schon überlegt
aber dann ist es ja kein unterschied zum österreichischen speck zum oder zum schwarzwälder schinken
nur weil der schlern auf dem etikett ist ist er nicht gesünder
aber es geht darum sich über due verbände in diesem falle das speckkobsortium due wahlschafe zahm zu halten
wir haben ja jetzt gesehen bei der protestdemo auf dem brenner
due wahlschafe und beitrageleemofenger bleiben brav fern obwohl sie sofirt lisziehen müssten
hermannh
Leser oder auch grünes Wahlschaf: du bist auf die Speckproduzenten nur neidisch 🙁 Neid ist ungesund 🙂
robby
Hermannh du scheinst recht dumm zu sein. Und Dummheit ist sehr ungesund.
hermannh
Robby: schau mal in den Spiegel 🙂
leser
herrmannh
geil dass ich jetzt ein grünes wahlschaf bin
bei dir kann man die bestätigung erkennen dss nicht due dummheit problematisch ist sondern dass eben die mehrheit aus experten besteht die mit eisernem willen die menschheit auf ihre art retten wollen
und das ganz selbstlos
franz1
Olle welln olles vaschtean und hobn gleichzeitig wenig Ohnung van Speck.
Do Induschtriespeck, wenig Fett (weil der deitsche Kunde des winscht) gleichzeitig sehr „fa Fäden durchzogen (wetsch), do Südtiroler Bauernspeck, des Fett -Do Weiße – ein Genuß desholb isch es Hälfte/Hälfte, des Kompensiert a den Preis.
Ba Lidl & Aldi in D werd der Industriespeck billiger ongeboten wia ihn insere Gschäfte einkafn – in Preis mocht die Hondlskette draußn – Willsch liefern muasch den Preis akzeptieren ansunschtn wortn schun die „Vinschger-Speck-Produzenten (odo die Puschtra) dei wosn a Eurospin usw. beliefern.
Fescht „Fockn-Schlegl“ importiern damit Südtirols Speck-Induschtrie laft
tirolersepp
Tönnies lässt grüßen. !!!