Die neuen Sanitäts-Manager
Die Uni Bozen bildet 43 künftige Manager für den Gesundheitsbereich aus. Das erforderliche Geld kommt aus dem Pnrr-Fonds.
Um die Führungskräfte auf aktuelle und zukünftige Herausforderungen im Gesundheitsbereich vorzubereiten und ihnen die dafür erforderlichen Kompetenzen zu vermitteln, sieht der staatliche Plan für Wiederaufbau und Resilienz (Pnrr) Gelder für eine Management-Ausbildung für 43 Fachkräfte aus dem Gesundheitsbereich in Südtirol vor.
Zum Auftakt der Ausbildung hat die Führungsspitze des Gesundheitsressorts, des Südtiroler Sanitätsbetriebs und der Freien Universität Bozen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des ersten Managementlehrgangs begrüßt.
Die Freie Universität Bozen wird bis Ende Juni 2026 zwei Managementlehrgänge zu jeweils 200 Stunden anbieten, wie Gesundheitslandesrat Hubert Messner erläuterte: „Die Universität hat im August 2023 die erforderliche Akkreditierung für die Bereitstellung von Weiterbildungsangeboten im Gesundheitsbereich erhalten.
Im Anschluss wurde sie von der Landesregierung mit der Organisation und Durchführung der Management-Ausbildung beauftragt.“
Kooperation zwischen Land, Universität und Gesundheitswesen
Die Einführung des Ausbildungswegs für Gesundheitsmanagerinnen und -manager an der Universität sei Ausdruck der Bemühungen, einen Teil des Bildungsangebotes auf die spezifischen Bedürfnisse vor Ort auszurichten, sagte Universitätsrektor Paolo Lugli.
Auch Prorektor Alex Weissensteiner und die wissenschaftliche Leiterin des Kurses Marjaana Gunkel begrüßten die Zusammenarbeit mit Land und Sanitätsbetrieb als Chance, gemeinsam wichtige Kompetenzen im Landesgebiet aufzubauen.
Der Generaldirektor des Südtiroler Sanitätsbetriebs Christian Kofler hob den Wert der ständigen Weiterbildung im Gesundheitsbetrieb hervor und erläuterte die Rolle der Führungskraft im Südtiroler Sanitätsbetrieb.
Weiterentwicklung von Kompetenzen mit Pnrr-Mitteln
Die Ausbildung der Führungskräfte fällt unter die Maßnahmen, die vom staatlichen Plan für Wiederaufbau und Resilienz (Pnrr) im Gesundheitsbereich vorgesehen sind, wie Isabella Mastrobuono, Direktorin und Pnrr-Referentin für Südtirol, erläuterte.
Von staatlicher Seite erhält Südtirol rund 170.000 Euro aus dem Programm „Next Generation EU“ für die Durchführung. AGENAS ist als Zwischenorganisation des Gesundheitsministeriums für die Unterstützung des Landes in der Abwicklung des Ausbildungskurses zuständig.
Ein Koordinierungskomitee mit Vertreterinnen und Vertretern von Land, Gesundheitsbetrieb und Universität wird die Planung, Durchführung und Erreichung der Ziele gewährleisten.
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Kommentare (4)
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steve
Der x te Managementkurs für die Führungskräfte des Sanitätsbetriebs.
43 Führungskräfte, die wieder verhindert sind, wenn es darum geht Wartelisten abzubauen.
gulli
Kann man sich da melden, ich würde auch gern Sanitätsmanager werden!
stanislaus
…es braucht Peraonal das am Patienten arbeitet… Führungskräfte gibt es schon mehr als genug in der Südtiroler Sanität
leser
und wieder eine aktion mehr wie man der freiwn universität ein paar hunderttausend zuschiebt
dieser coronawiederaufbau ist schon eine geniale erfindung