„An einem Strang ziehen“
In einem konstruktiven Austausch trafen sich kürzlich Vertreter/innen der lvh-Spitze mit Landesrätin Rosmarie Pamer, um über wichtige Themen zu diskutieren, die sowohl die Wirtschaft als auch das soziale Gefüge Südtirols betreffen.
Die Handwerksbetriebe leisten einen großen sozialen Beitrag im Land: „Gerade die familiär geprägte Betriebsstruktur der kleinen und mittleren Betriebe im Handwerk, sowie der Fokus auf Ausbildung, Jugend und Ehrenamt, tragen zu dieser Rolle bei“, so lvh-Vizepräsident Hannes Mussak. Dem lvh gehören als Verband auch eine Starke Gruppe der Frauen an, die sich sehr für soziale Themen engagieren.
Stärkung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Ein zentrales Anliegen, das von verschiedenen Seiten beleuchtet wurde, ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die Stärkung von Frauen im Beruf.
„Unser Ziel muss es sein, die Anliegen von Familien und Frauen, die sich engagieren gezielt zu unterstützen“, betonte Jasmin Fischnaller, Vorstandmitglied im lvh.
Petra Holzer, lvh-Landesobfrau der Frauen im Handwerk und Bezirksobfrau des lvh-Bezirks Wipptal, brachte die Frage auf, wie stark die bestehenden Unterstützungsangebote für selbständige Frauen in Anspruch genommen werden. Dies möchte man gemeinsam beleuchten. „Hier gilt es kleinstrukturierte Betriebe mit gezielten Maßnahmen zu unterstützen. Unter anderem durch mehr Möglichkeiten bei Betreuungsangeboten“, erklärte Holzer.
Landesrätin Rosmarie Pamer teilt die Anliegen und informierte über laufende Initiativen wie die Einrichtung eines technischen Tisches zur Erarbeitung von Vorschlägen für den Sozialbereich. „Es ist ganz wichtig, dass in Sachen Vereinbarkeit von Familie und Beruf alle Akteure an einem Strang ziehen. Insbesondere durch familienfreundliche Zeitmodelle oder etwa die Einrichtung von Betriebskitas kann die Wirtschaft konkret und wesentlich dazu beitragen, dass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Südtirol attraktive Arbeitsplätze finden“, betonte die Landesrätin.
Die Digitalisierung könne bei der Vereinfachung von Verwaltungsverfahren helfen, allerdings gelte es auch auf jene Rücksicht zu nehmen, die sich nicht leicht tun mit digitalen Angeboten, waren sich die Gesprächspartner/innen einig. „Ich möchte Problemstellungen bereichsübergreifend beleuchten und gemeinsam an Lösungen arbeiten “, so die Landesrätin.
Insgesamt war der Antrittsbesuch der lvh-Spitze bei Landesrätin Rosmarie Pamer geprägt von konstruktivem Dialog und dem klaren Ziel, die Familien und Selbständigen in Südtirol zu stärken. Die vereinbarte Zusammenarbeit und der Austausch über wichtige Themen sollen in den kommenden Monaten weiter intensiviert werden, um konkrete Fortschritte zu erzielen und die Wirtschafts- und Lebensbedingungen in Südtirol nachhaltig zu verbessern.
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Kommentare (2)
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pingoballino1955
Frau Pamer SVP,warum waren sie als Bürgermeisterin beim Bau des “ Mammuthotels“ im Passeiertal still? Erklären Sie das doch mal ganz sachlich und deutlich??????
mani
Frau Pamer, schämen Sie sich eigentlich nicht, dass Sie verantwortlich sind, dass Sie und Ulli Mair mit allen Mitteln die Mindestrente verhindert haben!!! Schämen Sie sich!!!