Wipptaler Gespräche
Anlässlich einer gemeinsamen Veranstaltung des SVP-Gemeindewirtschaftsausschuss Freienfeld und des SVP-Bezirkswirtschaftsausschuss Wipptal diskutierten Wirtschaftstreibende des Bezirks mit Landesrat Peter Brunner wirtschaftspolitische Anliegen des Bezirks.
„Durch den regelmäßigen konstruktiven Dialog zwischen der SVP-Wirtschaft und unseren Mandataren in der Landesregierung können Informationen auf kurzem Wege ausgetauscht und gemeinsam an Lösungen für komplexe Herausforderungen gearbeitet werden,“ betonen die beiden Vorsitzenden der Wirtschaftsausschüsse Robert Stafler und Josef Tschöll.
Seit Jahren organisiert der Vorsitzende der SVP-Wirtschaft Freienfeld Robert Stafler eine Veranstaltung im Rahmen der Eisacktaler Kost.
Heuer wurden die Kräfte gebündelt und es fand ein bezirksweites Treffen statt, um mit dem neuen Landesrat Peter Brunner aktuelle Themen zu erörtern. Landesrat Peter Brunner, zuständig für die Agenden Energie, Raumordnung, Umwelt, Natur- und Klimaschutz und Sport gab zunächst allgemein einen Überblick über wichtige Vorhaben in seinem Zuständigkeitsbereich und ging dann näher auf die unmittelbaren Herausforderungen im Bereich Urbanistik ein.
Der Landesrat informierte über erforderliche Anpassungen im aktuellen Raumordnungsgesetz und die gesetzten Ziele der neuen Regierung. „Weiterhin gelten die Grundsätze den Flächenverbrauch zu minimieren, den Boden zu schützen und das Ort- und Landschaftsbild zu wahren. Wir werden uns als Regierung dafür stark machen, leistbaren Wohnraum zu schaffen, indem wir verstärkt auf die Nutzung des Leerstandes setzen und neue Formen leistbarer Mietwohnungen schaffen. In der Raumentwicklung gilt es die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass transparent und rechtssicher geplant und gebaut werden kann“, so der Landesrat.
In der weiteren Diskussion stand das Thema Verkehr und die unmittelbaren Probleme des Bezirks entlang der Brennerachse im Mittelpunkt. Dabei wurde die österreichische Transitpolitik stark kritisiert. „Nachtfahrverbote und Blockabfertigungen sind keine Lösungen, sondern schieben das Problem nur auf Südtirol ab! Es braucht grenzüberschreitende vernünftige Lösungsansätze, die gemeinsam entwickelt werden müssen,“ betonte der Vorsitzende des GWA Freienfeld Robert Stafler.
Abschließend berichtete der Vorsitzende der SVP-Wirtschaft auf Landesebene, Josef Tschöll, über aktuelle parteipolitische Themen und appellierte: „In dieser Zeit, die geprägt ist von globalen Krisen und Konflikten, die sich auch auf uns auswirken, wünscht sich die Südtiroler Bevölkerung und die Wirtschaft vor allem politische Stabilität. Für persönliche Animositäten gibt es keinen Platz, wir benötigen sachliche Auseinandersetzungen und einen starken Zusammenhalt, um gemeinsam eine gute Zukunft für unser Land erfolgreich gestalten zu können!“
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Kommentare (5)
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opa1950
Und was erwarten sie sich von Brunner?
hermannh
Opi: die Frage ist eher ob Du ohne Eiern leben kannst? Armer alter Mann, sogar das Kölle Team mag Dich nicht mehr 🙂 ich denke Du magst Dich selbst nicht 🙂 Armer alter Mann
opa1950
Eigenlob stinkt.
ummagumma
Ganz schön frech unser Stallknecht HermelinchenH. Heute schon die Füße geleckt??
tirolersepp
Der Wirtschaft geht es gut, volle Auftragsbücher !!
Dem Arbeitnehmer/in geht es miserabel – 1200 Euro netto im Handel – ja geht’s noch !!!
Sofort kündigen wenn der Lohn nicht passt, gut bezahlte Arbeit gibt’s wie Sand am Meer !!!