Die Generalprobe
Ab Mittwoch wird die Luegbrücke in Tirol wegen der Hauptprüfung für einen Monat nur mehr einspurig befahrbar sein. Das gilt als Testlauf für die Generalsanierung im kommenden Jahr. Wie sich Südtirols Frächter darauf vorbereiten.
von Markus Rufin
Die Sanierung der Luegbrücke in Tirol ist so etwas wie ein Schreckensgespenst für die italienischen Frächter geworden. Weil die Brücke dringend sanierungsbedürftig ist, muss diese voraussichtlich im kommenden Jahr für einen langen Zeitraum teilweise gesperrt werden. Höchstwahrscheinlich wird sie für die Dauer der Arbeiten, die Jahre lang dauern könnten, nur mehr einspurig befahrbar sein.
Details zur Sanierung sind noch nicht bekannt, diese könnte es aber in wenigen Monaten geben. Denn ab Mittwoch steht die Hauptprüfung der längsten Brücke der Brennerautobahn an. Die österreichische Infrastrukturgesellschaft ASFINAG berichtet, dass dabei Experten sämtliche Daten zum aktuellen Zustand aller Brückenteile sammeln und genauestens analysieren.
Die Ergebnisse dieser Prüfung, die für den Sommer erwartet werden, geben nicht nur Aufschluss über den aktuellen Zustand der Brücke, sondern sollen als Grundlage für die Ausarbeitung eines Maßnahmenbündels für die Sanierung dienen. Theoretisch besteht die Möglichkeit, dass bei der Prüfung festgestellt wird, dass die Generalsanierung gar nicht nötig ist, das gilt aber als äußerst unwahrscheinlich.
„Wir wissen, dass die bestehende Luegbrücke dringend neu errichtet werden muss, darauf weisen wir seit Jahren hin. Die Hauptprüfung wird jetzt aber Klarheit über die aktuelle Statik sowie den Zustand der einzelnen Brückenteile bringen“, bestätigt ASFINAG-Geschäftsführer Alexander Walcher.
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