„Stärker als der Tod“
Am Ostersonntag, dem höchsten Festtag im christlichen Kalender, hat Bischof Ivo Muser ein feierliches Pontifikalamt im Bozner Dom gehalten.
Mit der Auferstehung Jesu feiert die Christenheit zu Ostern den Sieg des Lebens über den Tod.
Am Ostersonntag, dem höchsten Festtag im christlichen Kalender, hat Bischof Ivo Muser ein feierliches Pontifikalamt im Bozner Dom gehalten. In seiner Osterpredigt betonte der Bischof die zentrale Bedeutung von Tod und Auferstehung im christlichen Glauben: „Die Frage nach Tod und Leben muss die Kernfrage der Kirche sein und bleiben. Die Kirche muss immer von Ostern sprechen, bei dem, was sie glaubt, verkündet, feiert und als Lebensfragen und Lebenshilfe anbietet.“
Das Osterfest als die Feier der Auferstehung Christi ist das höchste Fest im christlichen Kirchenjahr. „Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat“, singt die Liturgie an diesem für die Christen bedeutendsten Tag. Nach dem Matthäus-Evangelium wälzte ein Engel den Stein, mit dem das Grab Jesu verschlossen war, zur Seite. Das Grab war leer. Der Engel verkündete, dass Jesus auferstanden sei. Die Auferstehung Jesu begründet den Glauben an ein Leben nach dem Tod.
In seiner Osterpredigt im Bozner Dom betonte Bischof Muser die zentrale Bedeutung des Todes und der Auferstehung im christlichen Glauben: „Der Herr ist wahrhaft auferstanden: das ist der erste Satz, den die Kirche in dieser Welt gepredigt hat. Damit beginnt der christliche Glaube. Das muss das Kernthema der Kirche sein und bleiben. Ohne dieses Kernthema wäre die Kirche nicht entstanden und ohne dieses Kernthema braucht es die Kirche nicht! Das ist der Grund, warum die Kirche immer von Ostern sprechen muss, bei dem, was sie glaubt, verkündet, feiert und als Lebensfragen und Lebenshilfe anbietet.“
Der Bischof zitierte den Apostel Paulus und unterstrich damit die Bedeutung der Auferstehung als Grundlage des Glaubens: „Wenn es keine Auferstehung der Toten gibt, ist auch Christus nicht auferweckt worden. Ist aber Christus nicht auferweckt worden, dann ist unsere Verkündigung leer und euer Glaube sinnlos… und auch die in Christus Entschlafenen sind dann verloren.“
Muser schloss seine Predigt mit der Betonung der starken Hoffnung, die das Osterfest den Gläubigen bietet:
„Die Hoffnung, die Ostern uns gibt, ist kein einfacher Optimismus. Nein. An Ostern feiern wir die Grundlage unserer Hoffnung, dass das Leben stärker ist als der Tod. Diese Hoffnung hat die Kraft, der Sterblichkeit entgegenzutreten, dem Leben einen Sinn zu geben und ist das Versprechen einer guten Zukunft.“
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Kommentare (4)
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opa1950
Muser ,nur noch lächerlich.Wen versucht er wohl noch zu überzeugen.
andreas1234567
Hallo zum Sonntag,
das zweite Bild trifft es punktgenau.
Aus Respekt vor den verdienten Alten welche sich an Traditionen halten und in der Kirche noch Heimstatt und Halt finden soll die Kirche sich noch mit Prunk und Protz darstellen dürfen. Aber die Zeit läuft unübersehbar ab.
Der überwiegende Teil der Bevölkerung nutzt die kirchlichen Feiertage mittlerweile zur Freizeitgestaltung und schert sich einen Mist um Riten und Gebote.
Aber für religiösen Nachschub ist ja gesorgt, Zeitgeist und Zuwanderung bringen uns Klimagötzen und eine Religion in die Region wo fünfmal täglich gebetet, einmal jährlich gepilgert und nach Vorgabe bestimmt wird wann mal wochenlang nichts Gescheites auf den Teller kommt.
Auf Wiedersehen auf Hütte und Alm bei Sonnenschein, der Herrgott verteilt das anscheinend einfach bedingungsfrei
pingoballino1955
Die Acht 8 Hanseln werden im Kloster Säben,feudal wohnen,essen und trinken! Gross genug ist der Bunker!!!! Wie üblich : Wasser predigen und es sich auf höchstem Masse gut gehen lassen,sieht man in der VOLLLEIBIGKEIT,dieser Herren!
josef.t
„Unsere Verkündigung leer und euer Glaube sinnlos“; in einer
modernen Welt, haben das viele Menschen bereits begriffen ?
„Leben stärker ist als der Tod“ ? Alles Leben ist vergänglich,
der Tod bleibt ? Andere Behauptungen „purer Populismus“ !