„Arbeiten zügig weiter“
Das Überetsch drängt auf einen Ausbau der Vorzugsspur für den Metrobus: Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider erklärt, wie das Überetsch verkehrstechnisch entlastet und wie der Kreuzungsbereich Pillhof entschärft werden soll.
Tageszeitung: Herr Landesrat, eine Unterschriftenaktion und ein Beschluss des Gemeinderates in Eppan drängen darauf, die Metrobus-Vorzugsspur bis nach Eppan auszubauen. Wie weit ist dieses Projekt?
Daniel Alfreider: Ich möchte vorausschicken, dass ich diese Initiative der lokalen Bevölkerung und der lokalen Politik sehr begrüße, denn wenn wir wollen, dass der öffentliche Nahverkehr eine Alternative zum Auto darstellt, muss er eine Vorzugsspur haben und nicht selbst im Stau stehen. Und zwei Projekte in diesem Zusammenhang sind bereits weiter fortgeschritten, zum einen die neuen Kreisverkehre bei der MeBo-Einfahrt und zum anderen wurde jetzt auch der Kreisverkehr beim Pillhof als kleines Mobilitätszentrum umgeplant. Jetzt geht es natürlich um die Frage, wie man vom Pillhof bis zur MeBo-Einfahrt und vom Pillhof bis nach Eppan die Vorzugsspur plant – und hier werden wir sicher zügig weiterarbeiten. Es braucht auf jeden Fall die Möglichkeit einer dritten Spur, um das Überetsch besser anzubinden.
Ist die Trassenstudie für den Ausbau der Vorzugsspur bereits im Gang?
Ja, wir haben unsere Techniker beauftragt alles zu tun, um die Erfordernisse auf Papier zu bringen und werden uns dann mit der Gemeinde in Kontakt setzen, um die weiteren Schritte anzugehen.
Kann man diese Projekte zeitlich einordnen? Wird die Vorzugsspur parallel zu den Kreisverkehren gebaut? Davor? Oder erst danach?
Von unserer Seite besteht größtes Interesse, dass diese Vorzugsspur schnell kommt – auch der Landeshauptmann und die Landesregierung stehen hinter diesem Vorhaben. Wenn alle mitspielen, wie es in so einem Fall notwendig ist, kann man auch gut und schnell arbeiten.
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Kommentare (2)
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asd
Wir im Pustertal wären schon froh, wenn alle paar km eine Bucht wäre, wo langsame Fahrzeuge oder Sonntagsfahrer mal zu Seite fahren können um die Kolonne hinter ihnen vorbei fahren zu lassen. Aber manche genießen es anscheinend, eine Kolonne anzuführen.
Für langsame Fahrzeuge am Anfang einer Kolonne, solle es Pflicht werden, die schnelleren Fahrzeuge vorbei zu lassen, indem man kurz zur Seite fährt…
Richtung Ahrntal, wo es dann dazu noch keine Zugverbindung gibt, haben ja nicht mal Busse an vielen Haltestellen keinen Platz zur Seite zu fahren um den Verkehr fließen zu lassen.
Armselig im reichen Südtirol.
sougeatsnet
Ein seltener Anblick! Würde Alfreider öfter mit einem Linienbus fahren, würde man nicht ca 1/3 der Sitze rückwerts belassen. ZB Linienbusse ins Ultental, Passeiertal usw.
@asd Sie haben es wohl sehr eilig.