„Wollen das Spital erhalten“
Im Zuge seiner landesweiten Besuchsreihe hat Gesundheitslandesrat Hubert Messner den Gesundheitssprengel Wipptal und das Krankenhaus Sterzing besucht.
Es handelt sich um die zweite Etappe nach dem Besuch im Hochpustertal. „Die kleinen Krankenhaus-Standorte sind die ersten, die ich besuche, weil diese gewisse Herausforderungen noch viel stärker spüren – etwa den Fachkräftemangel – und weil es mir um eine stärkere Vernetzung unserer Gesundheitseinrichtungen geht – zwischen Zentrum und Peripherie, zwischen Krankenhaus und wohnortnaher Versorgung und zwischen Gesundheits- und Sozialbereich“, betonte Messner.
Wohnortnahe gut versorgt
Sehr gut vernetzt sind die Allgemeinmedizinerinnen und Allgemeinmediziner mit den Mitarbeitenden am Gesundheitssprengel Wipptal, auch die gute Zusammenarbeit mit dem fachärztlichen Personal am Krankenhaus wurde gelobt. Der Gesundheitssprengel versorgt durchschnittlich 184 Patienten pro Woche und erbringt zahlreiche Leistungen, die von der Betreuung von chronischen und Palliativpatienten zu Hause über die Ausgabe von Heilbehelfen reichen. Auch die Personalsituation im Bereich Krankenpflege im Sprengel ist gut. Dringend anzupassen seien allerdings die Gehälter, auch weil die Bezahlung in den Nachbarregionen deutlich besser sei.
Finanzielle Aufwertung des Pflegeberufs
Der Fachkräftemangel und der Wettbewerb mit dem benachbarten Ausland waren ein Kernthema auch bei der Aussprache mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Krankenhaus Sterzing. Durch intensives Recruiting sei die Situation am Krankenhaus Sterzing mittlerweile entspannter, die Bettenkapazität konnte zuletzt wieder erhöht werden. „Klar ist, dass vor allem der Pflegeberuf attraktiver werden muss. Dementsprechend ist auch der Großteil der Geldmittel für Kollektivvertragsverhandlungen für die Aufwertung der Pflegeberufe vorgesehen“, versicherte der Landesrat. Die Verhandlungen wurden kürzlich wieder aufgenommen. Eine finanzielle Aufwertung und personelle Verstärkung wurde auch für andere Berufsbilder gefordert.
Interne Kommunikation konsolidieren
Ein wiederholt vorgebrachtes Anliegen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Krankenhaus Sterzing betraf die frühzeitige Einbindung und Information bei Entscheidungen zur internen Organisation. Aufgrund von Bauarbeiten, fehlendem Personal oder organisatorischen Gründen waren zuletzt interne Umstrukturierungen erfolgt. In diesem Sinne einigte man sich im Rahmen des Treffens darauf, die Kommunikation auf allen Ebenen gemeinsam zu stärken, auch im Rahmen von regelmäßigen Austauschtreffen.
Bekenntnis zur Stärkung des Krankenhauses Sterzing
Auf die Frage nach der gesundheitspolitischen Strategie für das Krankenhaus Sterzing bekräftigte Landesrat Messner: „Wir wollen alle Abteilungen und Dienste des Krankenhauses erhalten und die anstehenden Bauarbeiten wie geplant umsetzen.“ Die Errichtung des Frauen-Kind-Zentrums wird noch heuer anlaufen. Auch die geplanten Arbeiten am Baulos 2 sollen zeitnahe aufgenommen werden. Die Abteilung Neurorehabilitation wird in Kürze alle 21 Betten wieder eröffnen. Die Anpassungsarbeiten im fünften Obergeschoss sind derzeit im Laufen. „Sterzing bleibt als Grundversorgungskrankenhaus im Wipptal erhalten, mit Spezialisierung in den vorgesehenen Bereichen“, unterstrich Messner.
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Kommentare (8)
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dn
Hoffentlich werden dem LR keine Steine in den Weg geworfen.
carlo
Wenn Messner das KH Sterzing erhalten will, dann wird es erhalten. Das ist poco ma sicuro!
pingoballino1955
Endlich geht was mit der besseren Bezahlung der Pflegekräfte,wenn nicht wieder leere Svp Versprechungen,wie in der Vergangenheit,wurde schon lange vom Team K Hr.Dr. Ploner vorgeschlagen jetzt plötzlich andere Ansichten ???? Na dann walten sie ihres Amtes Dr.Messner! DANKE!
hermannh
bongobongo: Der Messner muss das in Sterzing wieder geradebiegen, was der Herr Primar Ploner vermasselt hat….
pingoballino1955
HermannhGoofy,dummer Bauer ,solltest duu einer sein,sei still,wo du keine Ahnung hast,du machst dich nur lächerlich!
carlo
@hermannh, reden Sie doch keinen Stuss!
Ich kann Ihnen versichern, dass die Geschichte des KH Sterzing/Vipiteno ziemlich komplex ist. Auch ich kenne nicht alle relevanten Details und würde mich nicht erdreisten, Herrn Doktor Ploner den schwarzen Peter zuzuschieben!
Genauso könnte ich sagen, wenn ich so naiv wäre wie Sie, Dr. Domanegg oder der Dr. Pfitscher hätten alles vermasselt. Dass das purer Unsinn ist, sehen sie hoffentlich ein.
Capito, Ermanno?
hermannh
Carlo: jetzt spielst Du wieder den Team-Kölle-Italo … wichtig ist dass Dein Ploner nie Landesrat wird, er hat eben in Sterzing bewiesen, dass er es nicht drauf hat und nur eine billige Diva ist 🙂
Für Italiener ist Dein Kölle Team nicht wählbar, deshalb gehe ich davon aus, dass Du eigentlich Seppl heisst 🙂
carlo
Natürlich ist das Team K für Italiener wählbar, wieso auch nicht?
Sind Sie im Delirium, hermannh, oder haben Sie schlechte Muscheln gegessen?
Übrigens ist es nicht mein Team K, wie Sie billigst suggerieren wollen. Von meinem Auto kann ich sagen, das ist mein Stelvio, nicht von einer Partei.
Ci siamo capiti?