Die Wiedereröffnung
Die Umbau- und Erweiterungsarbeiten am Sozialzentrum Trayah in Bruneck sind abgeschlossen. Die Einrichtung kann wieder genutzt werden.
Über ein Jahr lang wurde am Sozialzentrum Trayah in Bruneck gebaut. Von Jänner 2023 bis Februar 2024 wurde die Struktur, in der sich Wohn-, Werkstatt- und Bildungsräume für Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen befinden, erweitert. Während der Umbau- und Erweiterungsarbeiten waren die Nutzerinnen und Nutzer des Sozialzentrums provisorisch im ehemaligen Schülerheim Waldheim bei Bruneck untergebracht, das zuvor für diesen Zweck angepasst worden war. Anfang der Woche konnte das Sozialzentrum seiner Bestimmung übergeben werden.
Mit dem Abschluss der Bauarbeiten steht Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen im Sozialzentrum Trayah nun mehr Raum in den Werkstätten zur Verfügung – vorhanden sind eine Tischlerei, eine Weberei, eine Schneiderei und eine Kunstwerkstätte sowie eine Förderstätte für Menschen mit schweren Beeinträchtigungen. „Damit stellt das Sozialzentrum einen wichtigen gesellschaftlichen Bezugspunkt im Raum Bruneck dar“, betont Landesrat Christian Bianchi, der für die Bereiche Hochbau, Vermögen, Grundbuch und Kataster verantwortlich zeichnet.
Das Projekt umfasste den teilweisen Abriss des zu klein gewordenen Werkstatt-Traktes und die Erweiterung um zwei neue Stockwerke in Holzbauweise. „Das Gebäude ist nunmehr größer und einladender, aber auch nachhaltiger. Dank einer umfassenden energetischen Sanierung erreicht es die Energieeffizienzklasse Klimahaus A“, unterstreicht Landesrat Bianchi. „Dieses Projekt ist ein konkretes Beispiel dafür, wie sich soziale und ökologische Erfordernisse wirksam miteinander verbinden lassen.“
Robert Alexander Steger, Präsident der Bezirksgemeinschaft freut sich sehr über die abgeschlossenen Arbeiten: „Wir planen bereits die offizielle Einweihung, die zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden wird. Zuerst müssen noch alle Geräte und Apparate vom Ausweichstandort in das Sozialzentrum gebracht werden.“ Die neuen Räumlichkeiten seien aber bereits jetzt nutzbar.
Die Gesamtinvestition des Landes Südtirol beläuft sich auf rund 3,5 Millionen Euro.
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