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„Verpasste Chance“

Manfred Pinzger (Foto: Hannes Unterhauser)

Der HGV spricht sich für die Überarbeitung der GIS-Steuersätze für die Vermietung von Wohnungen zu touristischen Zwecken aus.

„Der Landeshaushalt 2024 von 7,4 Milliarden Euro widerspiegelt einmal mehr die Wirtschaftskraft unseres Landes“, unterstreicht Manfred Pinzger, Präsident des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) in einer ersten Reaktion.

Umso wichtiger ist es, weiterhin gute Rahmenbedingungen für die Unternehmen zu schaffen, damit die daraus resultierenden Steuergelder anschließend auch wieder sinnvoll eingesetzt werden können.

Der HGV spricht sich zudem für die Überarbeitung der GIS-Steuersätze für die Vermietung von Wohnungen zu touristischen Zwecken aus.

Einen wesentlichen Beitrag der lokalen Wirtschaftsleistung erbringe das Hotel- und Gastgewerbe.

Dieser Sektor erzielt mit rund 11 Prozent die zweitgrößte direkte Wertschöpfung im Land und generiert durch die starke Vernetzung mit anderen Sektoren eine weit höhere indirekte Wertschöpfung. „Besonders in Zeiten, wo der Tourismus unter zunehmender Kritik steht, gilt es, solche Zusammenhänge deutlich zu machen. Der Erfolg des Gastgewerbes und die erfreulichen Nächtigungszahlen sind für die Haushalte der Gemeinden und des Landes wesentlich. Denn dadurch können auch öffentliche Ausgaben, etwa in den Bereichen Sanität, Soziales und Personal, finanziert werden“, unterstreicht der HGV-Präsident.

Damit die Wirtschaft auch weiterhin stabile Grundlage für eine positive Entwicklung des Landes ist, müssen die Rahmenbedingungen strategisch ausgerichtet werden. „Dass der IRAP-Steuersatz für ein weiteres Jahr auf 3,3 Prozent gesenkt wurde, ist in diesem Kontext zu begrüßen“, zeigt sich HGV-Direktor Raffael Mooswalder erfreut. Nun gelte es jedoch, die bereits angekündigte zielgerichtete IRAP-Reduzierung, welche anschließend ab 2025 gelten soll, auf Schiene zu bringen.

Zur Debatte stand auch eine Änderung des Gesetzes zur Gemeindeimmobiliensteuer (GIS).

Der Vorschlag hätte vorgesehen, dass die Parahotellerie mindestens genauso viel GIS zahlt, wie die gastgewerblichen Betriebe. Der Vorschlag wurde nicht angenommen. „Im Sinne der Steuergerechtigkeit ist das eine verpasste Chance“, so HGV-Präsident Manfred Pinzger. Die Überarbeitung der GIS-Steuersätze muss im Sinne der wohnungssuchenden Bevölkerung sowie im Sinne einer Fairness zwischen den diversen Beherbergungsformen geregelt werden, heißt es abschließend in der Presseaussendung.

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (16)

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  • opa1950

    Pinzger und seine Hoteliere haben wohl nie genug.

  • @alice.it

    Bei diesen 7,4 Milliarden fehlt noch der Beitrag vom „Eiermann“!

  • rumer

    Der Pinzer will nur den kleinen Privatvermietern und UaB schaden.
    Der Neid der Großen,,,,ab in die Ecke und Schämen!

    • exodus

      @rumer Das ewige Gejammere der Privatvermieter und UAB, Ihr zahlt doch nur 2% Gis, jeder Eigentümer einer Erstwohnung, für Eigennutzung, die über 110qm Fläche hat, muss 4% Gis bezahlen.
      Finden Sie das gerecht?
      Nebenbei erwähnt, wie oft wird die Vermietung nicht angegeben…

      • rumer

        @exodus
        ja, über 110 Quadratmeter…..und darunter zahlt er Null! Privatzimmervermieter und UaB zahlen vom ersten Quadratmeter an. Und weiters zahlt jeder noch Einkommenssteuer und Turist Tax. Irgendwann ist genug.
        Kennst du jemanden, der die Vermietung nicht angibt? Dann zeig ihn an, ansonsten hör auf mit billigen Verleumdungen.

  • leser

    pinzger
    erklär doch mal wie das ist wenn du sagst dass snität, soziales und personal von euch finanziert/bezahlt werden
    HGV wird grossteils vom steuerzahler finanziert , subventionierter wohnraum wird durch mehr oder weniger illegaler tourismusvermietung zweckentfremdet, die bauern sind schon fast genauso drauf wie ihr
    die subventionen für hotelerie usw. arten auch aus
    jetzt wäre es nur zu schön was den der gesellschaftliche betrag deiner kaste denn genau in zahlen ist
    ah noch eine frage
    wie lange stehst du diesem verein vor? und wann bist du müde?

  • andreas

    Herrlich, für seine Kaste fordert er eine Steuersenkung und für die anderen eine Erhöhung.
    Auf so eine Dreistigkeit, muss man auch erst kommen.

  • hallihallo

    für die leser wäre es schon hilfreich, wenn man im artikel angeben würde, wieviel gis hotels, garnis, residences, b&b, urlaub auf dem bauernhof , airbnb-vermieter zahlen. auf jeden fall sollten für die gleiche arbeit alle gleich viel steuern zahlen. gis, aber auch irpef, usw.

  • autonomerbuerger

    Ich unterstelle dem Tourismus massive Steuerhinterziehung. Die meisten Steuern werden trotzdem für den Tourismus wieder ausgegeben. Siehe Infrastruktur. Wäre mal neugierig wie viel die Millionen Touristen auch die Sanität belasten. Also mir reichts mit den Touristen!!

    • schwarzesschaf

      Heller kopf man sieht das null ahnung hast wenn der Gat zum arzt geht bezahlt er die leistung auch im krankenhaus unterschied das krankenhaus vordert es von seiner versicherung ein, da wenn man mal dort liegt ist es mit 70 euro nicht mehr getan und beim hausarzt zahlt er es direkt umd gibt zuhause die rechnung dein kv die ihm das geld erstattet

  • besserwisser

    na ihr netzexperten. habt ihr auch gelesen und gehört um was es geht? oder seits ihr einfach dagegen weils der pinzger vom hgv ist?
    welche beiträge meint der @leser konkret? für was bekommt man beim hotelbauen beiträge?

  • lucky

    Die Touisten sind einige wenige, die die Sanität finanziell nicht belasten, da
    die Behandlungen von deren Krankenversicherung bezahlt werden.

  • opa1950

    Der Pinzger und seine Hoteliere sind einfach nur Geldgeil.Pinzger sollte sich etwas schämen immer wieder auf die Tränendrüse zu drücken.

  • romy1988

    opa1950: Dein Neid trieft aus meinen PC, du bist sowas von peinlich!

    • opa1950

      Wahrscheinlich selbst Hotelier.Beneide niemanden.Aber das dauernde Gewinsel und Lärmen von Pinzger geht einem schon auf den Sack. Aber er kann einfach nicht anders. Vielleicht geht es seinem Hotel in Österreich besser.

  • stanislaus

    Pinzger scheint glatt am Hungertuch zu leiden und neidet einfachen Menschen und kleinen Familien das bisschen Nebeneinkunft aus der touristischen Vermietung einer Wohnung mit dem sie sicher über Wasser halten… armer Mann

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