„Starke Partner“
Die Tiroler und die Südtiroler Volkspartei wollen in der Frage des überbordenden Transitverkehrs eng zusammenarbeiten.
Im Rahmen einer Landesparteivorstandssitzung der Tiroler Volkspartei wurde der Austausch mit der Schwesterpartei in Südtirol, der Südtiroler Volkspartei, gepflegt.
Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher hat einen Einblick in die aktuellen Entwicklungen Südtirols und die abgeschlossene Regierungsbildung gegeben.
Nördlich und südlich des Brenners stehe die Volkspartei wie keine andere Partei für eine Politik der Mitte sowie konstruktive und praktikable Lösungsansätze, heißt es in einer gemeinsamen Aussendung der beiden Volksparteien.
Ebenso sei über aktuelle gemeinsame Herausforderung, insbesondere die Belastungen von Anrainern, Natur und Infrastruktur durch den überbordenden Transitverkehr, diskutiert worden.
Der gemeinsame Weg in dieser Frage sei bestärkt worden.
Wenn es um das Thema Verkehr geht, sind sich Landeshauptmann Anton Mattle und Südtirols LH Arno Kompatscher einig, dass es intelligente Verkehrsmanagementsysteme braucht, die großräumig die Menschen entlang des Brennerkorridors entlasten und für Verkehrsflüssigkeit und Versorgungssicherheit sorgen. „Starke Partnerschaften über Ländergrenzen hinweg, sind für uns wesentlich. Im Fall von Südtirol ist es nicht nur eine starke Partnerschaft, sondern eine langjährige Freundschaft. Das wird auch in der Zusammenarbeit zwischen den Volksparteien nördlich und südlich des Brenners deutlich. Die enge Zusammenarbeit zwischen der Tiroler Volkspartei und der Südtiroler Volkspartei garantiert ein starkes bürgerliches Lager im Herzen Europas und eine Politik der Mitte“, betont Landeshauptmann Anton Mattle.
In Anbetracht der anstehenden Europawahl wurde auch die Unterstützung des Landesparteivorstandes für die Tiroler EU-Spitzenkandidatin Sophia Kircher deutlich. „Sophia Kircher ist unsere Chance, dass Tirol auch künftig im Europäischen Parlament vertreten ist und bei wichtigen europäischen Themen mitreden kann. Das wird uns aber nur gelingen, wenn Tirol zusammensteht und Sophia Kircher am 9. Juni bei der EU-Wahl ordentlich Rückenwind aus Tirol erhält. Sie ist überzeugte Europäerin, erfahrene Parlamentarierin und hervorragend vernetzte Europapolitikerin, die auf europäischer Ebene für Tirols Anliegen kämpfen wird“, ist LH Mattle überzeugt.
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Kommentare (8)
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jorge
Diese Scheinheiligkeit der SVP in der Transitfrage ist unerträglich. Auf der einen Seite zur Tiroler VP pilgern und dort glaubhaft machen, man würde alles tun um die Nordtiroler Transitfrage zu unterstützen. Dann wiederum nach Rom pilgern um die Autobahnkonzession zu ergattern und „den freien Verkehr für die freien Bürger“ zu unterstützen, wie sie die „rechte Regierung dort von Brüssel einfordert.
hermannh
Jorge: und was machen die Grünen? Sie waren lange genug in der Nordtiroler Regierung… Ach so die Grünen sind gemeinsam gegen erneuerbare Energien wie Wind, Sonne oder Wasserkraft… sie sind gegen Flufplätze und fliegen nach Asien in den Urlaub… Wer ist da scheinheilig???
jorge
‚hermannh‘,
versuch nicht vom Thema abzulenken. Hier geht es vorab um Transit und die Verkehrsbelastungen durch den Transit. Und gerade hier haben die Grünen in Nordtirol und über Gewessler in Wien die entsprechenden Maßnahmen gesetzt, was die Südtiroler Politiker dann wiederum gegen Süden hin (Paktelei mit Rom) unterwandert haben.
Wieso stellst du Behauptungen auf (…..fliegen nach Asien in den Urlaub, sind gegen erneuerbare Energien…..) die völlig an den Haaren herbeigezogen sind und gar nicht stimmen. Wenn jemand ganz bestimmte wertvolle Landschaften und besondere Lebensgrundlagen von seltenen Arten von Lebewesen schützen will, so ist das nicht „gegen etwas“, sondern „für etwas“, das schützenswert ist und erhalten werden muss. Der Mensch lebt nicht allein als Lebewesen auf diesem Erdenrund.
Zudem, was tun viele andere Politiker, die gerade du verehrst, als gerade dazu beizutragen diese wertvollen Lebensplätze zu zerstören.
erich
Du bist wohl auch auf einem Auge blind, das Tanken der Sattelzüge ist in Tirol wilkommen, verbrennen können sie den Diesel ja bei uns. Das Tempolimit auf der Intal Autobahn ist der nächste Witz, Schwerkraft Fahrzeuge dürfen auf der Intal Autobahn die selbe Geschwindigkeit fahren wie auf jeder anderen Autobahn. Eingeschränkt sind die PKWs die ohnehin schon maximal Schadstoff reduziert fahren. Die Tiroler nutzen die Autobahn ausschließlich als Melkkuh.
summer1
Jergile
Ein akademischer Geograph wie du sollte eigentlich wissen, dass es Nordtirol nicht gibt.
Ich finde solche Ignoranz unerträglich!
jorge
Bei dieser Aussage von ’summerle1′ kann man nur einen Tölpel denken.
dn
Jorge und Erich, danke für brauchbare Beiträge – bei all dem Stumpfsinn, den hier Parteitrolle so hervorwürgen.
tirolersepp
Schauen wir mal was beim nächsten starken Schneefall passiert ??
So fängt es mal an – wo ist die Zusammenarbeit ???