Vacche magre

Georg Kaser und Gianluca Iocolano: Mit dem „Faschisten” will der Bauer nichts zu tun haben.

Georg Kaser und Gianluca Iocolano führen im Don Bosco Theater in Brixen das Stück „Vacche magre – Eine Südtiroler Geschichte“ auf.

„Vacche magre – Eine Südtiroler Geschichte“ ist ein zweisprachiges Stück, das im Juli 2023 im Tschumpus in Brixen uraufgeführt wurde. Die Geschichte spielt in Südtirol im Jahr 1926. Georg, 64 Jahre alt, lebt auf einem Bauernhof, ist seit sieben Jahren Witwer, kümmert sich um die Tiere, baut Kartoffeln an und hat einige Obstbäume. Aurelio, 28 Jahre alt, ist vor kurzem aus dem emilianischen Apennin nach Südtirol gezogen und arbeitet dort als Gemeindesekretär. Eines Morgens, Ende September trifft er auf Georg.  Aurelio spricht ein wenig Deutsch, doch Georg begegnet ihm voller Misstrauen, er will mit dem „Faschisten” nichts zu tun haben. Im Gespräch kommen sie sich immer näher und stellen fest, dass sie aus nicht so weit entfernten Welten stammen, dass sie mehr gemeinsam haben, als es den Anschein hat.

Dieses Experiment einer zweisprachigen Aufführung will einen differenzierten Blickwinkel auf die Ereignisse in unserem Land und ihre Erzählung ermöglichen.

Es spielen Georg Kaser und Gianluca Iocolano, der auch Autor des Textes ist. Die Regisseurin Flora Sarrubbo versucht in diesem Stück die Verletzlichkeit und die Gemeinsamkeit der beiden Protagonisten herauszuarbeiten.

Termine: Freitag, 15. März um 20.30 Uhr und am Sonntag, den 17. März um 17.00 Uhr im Don Bosco Theater in Brixen.  Die Vorstellungen dieser Theakos-Produktion organisiert der Circolo Don Bosco. Die Eintrittskarten können per E-Mail unter [email protected] reserviert werden.