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„Alarmierendes Bild“

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Nach einer Attacke gegen einen Supermarkt-Mitarbeiter sprechen die Gewerkschaften von Mängeln und Fehlern in der Gewaltprävention.
Filcams/Cgil solidarisiert sich mit dem Angestellten des Eurospar-Supermarktes in der Rom-Strasse, der während seiner Arbeit angegriffen wurde.
Dieser schwerwiegende und bedauerliche Vorfall, der zu dem kürzlichen Raubüberfall in der Lidl-Filiale hinzukommt, rücke die zentrale Frage der Sicherheit an diesen Arbeitsplätzen mit direktem Kontakt zur Öffentlichkeit in den Vordergrund, so die Gewerkschaft.
Die Gewerkschaft unterstreicht, dass die Beschäftigten neben den tagesaktuellen Ereignissen tagtäglich gefährdet seien und ihre Sicherheit – im günstigsten aller Fälle – noch weniger gut abgesicherten Arbeitnehmern anvertraut wird (unterbezahlten Security-Leuten).
Vor dem Hintergrund dieses alarmierenden Gesamtbildes warnt die Gewerkschaft allerdings davor, mit nutzlosen populistischen oder gar rassistischen Parolen zu antworten. „Damit würde man den Bediensteten einen Bärendienst erweisen“, so die Gewerkschaft.
Vielmehr müsse man zur Kenntnis nehmen, dass in unserem „reichen“ Südtirol zunehmend das Problem der Armut auftaucht, auf das es keine ganzheitliche Antwort gibt. Es fehle auch an sozialen Netzen, die zur Prävention geeignet sind, und an Einrichtungen zur Rehabilitierung derjenigen, die diese Straftaten begehen, so die Filcams/Cgil.
Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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