Zechpreller Alfonso

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Der HGV warnt vor dem polizeibekannten Zechpreller, der sich zuletzt wieder in Südtirol aufgehalten haben soll.

„Er ist ca. 1,70 Meter groß, hat dunkelbraune, kurze Haare und übernachtete vor Kurzem in einem Betrieb in Bozen und Umgebung – wiederum verließ er das Hotel, ohne die Rechnung zu bezahlen“.

So warnt der Hoteliers- und Gastwirteverband (HGV) in seiner jüngsten Rundmail vor einem Mann, gegen den, wie berichtet, am Bozner Landesgericht mehrere Verfahren wegen betrügerischer Insolvenz bzw. Betrugs laufen: Alfonso R., ein 46-jähriger, in Pompei (Kampanien) Mann, der gerne Gratis-Urlaube in Luxushotels verbringt.

„Er checkt online unter falschem Namen ein, z. B. „Simone Troppelli“, „Zanetti Francesco“, „Tusso“, „Rosso“. Er gibt sich als Einzelhändler oder Manager von Luxusmarken, u. a. von Amazon, Bulgari, Cartier, Ducati oder als Parfümvertreter aus. Die entsprechenden E-Mail-Adressen (z. B. [email protected]) werden von ihm auch im Formular zum Online-Check-in angegeben“, schreibt der HGV.

Der Gast, der nicht zahlt, sei in einem Mietwagen oder ohne Auto unterwegs, habe keinen Koffer und führt alle seine Habseligkeiten in einer Plastiktüte und ungedeckte Kreditkarten mit sich.

„Der Mann versucht außerdem von den Hotelangestellten Bargeld zu erhalten, unter dem Vorwand, ihnen verschiedene Gegenstände zu verkaufen z.B. Mobiltelefone“, so der HGV, der seinen Mitgliedsbetrieben empfiehlt, Alfonso R. keine Unterkunft zu gewähren und sich umgehend mit den Carabinieri in Verbindung zu setzen, sollte der Verdacht bestehen, dass sich der Mann im eigenen Betrieb aufhält.

Es bestehe die Pflicht der Überprüfung des Ausweises, auch wenn der Gast online eingecheckt hat. (tom)