„Technologischer Fortschritt“
Die Einweihung einer neuen Spitzen-Diagnosetechnologie und die Verlegung des Radiologischen Dienstes in die Neue Klinik sind wichtige Meilenstein für das Landeskrankenhaus Bozen.
Der Radiologische Dienst ist ein unverzichtbarer Bestandteil der gesamten Krankenhausstruktur und spielt eine zentrale Rolle im diagnostischen Prozess für medizinisches Fachpersonal.
Der Umzug vom Hauptgebäude „L. Böhler“ in die Neue Klinik am Montag bietet eine gute Gelegenheit, den 3-Tesla-Magnetresonanztomographen einzuweihen. Eine Investition in die Zukunft der Südtiroler Gesundheitsversorgung in Höhe von rund 2,5 Millionen Euro.
Dank seines stärkeren magnetischen Feldes ermöglicht der 3T-Tomograph detaillierte Bilder und trägt so zu einem verbesserten diagnostisch-therapeutischen Verlauf bei. Dieses hochmoderne Gerät ist besonders zur Diagnose von Erkrankungen des zentralen Nervensystems, des weiblichen Beckens und der Prostata geeignet und stellt eine signifikante Weiterentwicklung gegenüber früheren Tomographen dar. Während einer ersten Übergangsphase werden sowohl der der bisherige als auch der neue Magnetresonanztomograph parallel betrieben. Dies, um sicherzustellen, dass alle geplanten diagnostischen Untersuchungen ohne Unterbrechungen durchgeführt werden können.
Federica Ferro, Primarin der Radiologie, äußert ihre Zufriedenheit über die technologische Weiterentwicklung: „Die Einführung der 3-Tesla-Magnetresonanztomographie-Technologie stellt einen bedeutenden technologischen Fortschritt dar. Gleichzeitig wirkt die Arbeit mit dem neuen Gerät motivierend und steigert die Attraktivität des gesamten Dienstes als Arbeitsplatz.“
Luca Armanaschi, geschäftsführender Direktor des Gesundheitsbezirks Bozen, spricht dem Personal und dem Land Südtirol seinen Dank für die finanzielle Unterstützung bei der technologischen Weiterentwicklung aus:
„Wir danken dem Land Südtirol für die finanzielle Unterstützung, die diesen technologischen Fortschritt ermöglicht hat. Unser Engagement für qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung zeigt sich durch die Inbetriebnahme des neuen Standorts der Radiologie. Wir bitten um Verständnis für mögliche Unannehmlichkeiten im Zusammenhang mit der Beschilderung, die bis Ende März 2024 abgeschlossen sein wird. Ein herzliches Dankeschön geht an die über 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des radiologischen Dienstes, insbesondere an die Verantwortlichen der Radiologie und des Dienstes für medizinische Strahlenphysik im Bereich Magnetresonanz, Matteo Bonatti und Primarin Nadia Oberhofer, für ihren täglichen Einsatz und ihre Professionalität. Ich hoffe, dass die neuen Räumlichkeiten eine positive und produktive Arbeitsumgebung bieten können.“
Der Dienst für Senologie wird, bis zu einer bevorstehenden Renovierung, im Gebäude L. Böhler verbleiben.
Für die Bürgerinnen und Bürger bleibt der Zugang zum radiologischen Dienst unverändert. Es wird empfohlen, sich vor Inanspruchnahme des Dienstes immer an eine der Kassen in der „Neuen Klinik“ oder im Hauptgebäude „L. Böhler“ zu wenden.
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Kommentare (3)
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hermannh
Gut, dass der Kompatscher einige Zeit auch Landesrat für die Sanität war. Der Thommy hätte dieses Geld lieber in Schlauchtücher investiert 🙂
pingoballino1955
Schauen wir mal ob mann auch in Zukunft ein Jahr und mehr wartet um in die Leistung dieses neuen Gerätes zu kommen??????? Kassen???? Warum????
stanislaus
Gut… dann bitte noch Personal mit gut bezahlten Extrastunden dazu motivieren dass diese Maschine 24 auf 24h genutzt wird und die Wartezeiten abgebaut werden. Ist sicher günstiger als private Anbieter über Konventionen teuer zu bezahlen. Menschen mit Schmerzen kommen auch um 2Uhr früh um eine MRI Untersuchung zu machen.