„Wir dürfen mitreden“
Künftig ist die Landesregierung verpflichtet, die Fraktionsvorsitzenden in regelmäßigen Abständen über den Stand der Verhandlungen mit Rom zum Autonomiestatut zu informieren
Der Landtag bekommt endlich eine Rolle bei Änderungen des Autonomiestatuts: Team-K-Antrag angenommen
Der Landtag nahm am Mittwoch den Beschlussantrag des Team K, mitunterzeichnet von den Grünen und dem PD, an.
Punkt 1, der die Landesregierung verpflichtet, den Landtag bei Gesetzesänderungen zum Autonomiestatutes vorab angemessen zu informieren und aktiv miteinzubeziehen, fand einstimmige Zustimmung.
„Die Autonomie gehört uns allen”, unterstreicht Erstunterzeichner Paul Köllensperger, „und der Landtag, das wichtigste und von den Bürger*innen gewählte politische Organ, muss bei Änderungen mitreden können.”
Künftig ist die Landesregierung somit verpflichtet, die Fraktionsvorsitzenden in regelmäßigen Abständen über den Stand der Verhandlungen mit Rom zum Autonomiestatut zu informieren. Diese wichtige Neuerung, und die Einbeziehung des Landtags, Deutsche, Ladiner und Italiener gemeinsam, trägt sicher dazu bei, in Rom eine stärkere Verhandlungsposition zu haben”, so Köllensperger. „Denn es ist jetzt unser aller Ziel, unsere Autonomie auszubauen.”
Über mehr als ein halbes Jahrhundert sichert die Autonomie in Südtirol ein friedliches Zusammenleben, wirtschaftliches Wachstum und selbstbestimmte Entscheidungen in wichtigen politischen Bereichen.
„Es ist sozusagen unsere Verfassung”, betont Paul Köllensperger. „Und Änderungen an einem für alle Südtiroler*innen so wichtigen Dokument müssen transparent und unter Einbeziehung des Landtages, des höchsten demokratischen Gremiums in unserem Land, beschlossen werden.”
Der Team K-Chef weiter:
„Allen ist zum Beispiel bekannt, dass die Kompetenzen Südtirols mit der Verfassungsreform 2001 in mehreren Bereichen eingeschränkt worden war und dass der Landeshauptmann bereits Gespräche mit Ministerpräsidentin Giorgia Meloni zu diesem Thema geführt hat; wie aus den Medien zu entnehmen, ist auch ein Entwurf für ein Verfassungsgesetz ausgearbeitet und nach Rom geschickt worden. Die demokratisch gewählten Vertreter der Bürgerinnen und Bürger aber, dieselben, die auch den Landeshauptmann gewählt haben, wurden damals nicht über den Inhalt der Maßnahme informiert.“
Mit dem am Mittwoch angenommenen Beschlussantrag sehe sich der Landtag endlich in seiner Rolle als mitentscheidendes Organ gestärkt, so Köllensperger.
Ähnliche Artikel
Kommentare (8)
Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen
Kommentar abgeben
Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.
pingoballino1955
Gut so,endlich hört die SVP INTRANSPARENZ auf,leider nur erst jetzt nachdem man von den Opositionen dazu gezwungen wurde!
hermannh
bongobongo: Dein Kölle wird null und nix bewegen, er kann einfach nur Dreck werfen
opa1950
Pingoballino. Das blöde Kommentar von Hermannh war zu erwarten.Bin neugierig auf das Kommentar von Summer 1,auf das wir sicher nicht lange warten müssen.
hermannh
opi: dann unterhalten wir uns in 4 1/2 Jahren (am Ende dieser Periode), was Dein Kölle erreicht hat… In den letzten 5 Jahre war sein einziger Erfolg der persönliche 600 Euro – Bonus – Skandal 🙁
leser
naja
er kann nichts schlimmes anruchten als oppositioneller
die gauner sind immer noch due tegierungspartei
das 600eurospiel haben sue ja auch von den svpgranaten und bauernbundchefs gelernt
leser
herrmannh
um dein trauma zu verstehen müsste man schon wissen auf welchen gegenstand du mit dem kopf gestossen bist
es macht den anschein dass alles zerstört ist
ummagumma
Hermelinchen, ab mit dir in den Stall. Vielleicht nehmen dich wenigstens die Rindviecher etwas ernst. 🙂
pingoballino1955
hermannhGoofy,du bist und bleibst ein nicht korrekter sachlich denkender Mensch! Schade dass du nicht verstehst,dass du dich hier in diesem Portal täglich lächerlich machst,weil du 1. Nicht seriös argumentierst 2. SVP Hascherle bist und 3. Dich selbst vor lauter Dummheit verarschst! VERSTANDEN!!!!