„Brauchen eine Lösung“
Nach dem Verkehrschaos wegen der MeBo-Baustelle wurde im Überetsch eine Unterschriftenaktion gestartet, die den Ausbau der Vorzugsspur für Busse und zusätzliche Pendlerparkplätze fordert.
von Lisi Lang
An die kilometerlangen Staus von Eppan bis Bozen vor wenigen Wochen können sich die Pendler aus dem Überetsch noch gut erinnern. Wegen einer Baustelle auf der MeBo herrschte auf der Straße vom Überetsch in die Landeshauptstadt vor allem in den Morgenstunden ein regelrechtes Verkehrschaos – teilweise brauchten Pendler für die sonst 30-minütige Fahrt auch gut zwei Stunden und mehr.
Besonders ärgerlich für viele Pendler: Nicht nur mit dem eigenen Pkw stand man im Stau, auch der Metrobus war nicht viel schneller – weil die Vorzugsspur vom Überetsch nicht durchgehend verläuft und der Bus deswegen an vielen Stellen auch im Stau hängen bleibt.
Das will man in Eppan nun ändern – und hat deswegen eine Unterschriftenaktion gestartet, die einen Ausbau der Vorzugsspur fordert. In der Petition steht: „Der Weg zur Arbeit und Schule wird immer mehr zum Albtraum. Am besten gesehen hat man das, als Ende Jänner die MeBo für einige Tage nur einspurig befahrbar war. Ganz Südtirol hat mitbekommen, wie prekär die Verkehrslage im Überetsch ist. Wir fordern nun endlich den Ausbau der Vorzugsspur für die Busse von Kaltern/Eppan bis nach Bozen sowie genügend Pendlerparkplätze entlang der Strecke.“
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Kommentare (4)
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robby
Mit einer modernen Kabinenbahn von Kaltern über Eppan – Industriezone – ins Zentrum wäre das Problem gelöst.
hf90
Der Metrobus war eine Todgeburt. Die Kritiken welche das Projekt begleiteten, haben sich bewahrheitet. Ohne eigene Spur funktioniert diese Alternative nicht. Es braucht also eine zusätzliche Verkehrslösung abseits der Straße. Dass die neue Landesregierung diesen Ansatz weiterentwickelt ist nicht absehbar. Denn der Landesbenzinkanister Alfreider hat sehr einschlägige Vorstellungen wie moderne Verkehrsplanung auszusehen hat. Leider..
robby
Bei Kabinenbahn dachte ich an eine Seilbahn. Ein wesentlicher Vorteil wäre hier der sehr geringe Flächenverbrauch.
sigmundkripp
Ich denke auch, dass nur ein Schienen gebundenes System echte Abhilfe schafft. Autos sind einfach zu Platz raubend! Ein Mensch auf 40 – 50 m²!