Rabiater Jäger
Einem 50-jährigen Brunecker, der in der Ersten Hilfe des Bozner Spitals randalierte, werden Waffenschein und Waffen entzogen.
Er war mit seiner Behandlung in der Ersten Hilfe des Bozner Krankenhauses nicht zufrieden und beschwerte sich darüber im drohenden Ton bei einer Angestellten der Notaufnahme.
Die schwangere Frau war über den verbalen Angriff des Patienten, ein 50-jähriger Mann aus Bruneck, derart außer sich, dass sie ärztliche Hilfe von ihren Kollegen in Anspruch nehmen musste.
Die Polizeibeamten der Station im Bozner Krankenhaus schritten ein und identifizierten den rabiaten Mann.
Nun hat der neue Quästor Paolo Sartori als einen seiner ersten Amtsschritte folgende Sanktion verhängt: Dem Brunecker, der auch Jäger ist, wird der Waffenschein entzogen.
Außerdem erfolgt auf Anordnung Sartoris die Beschlagnahme seiner fünf gemeldeten Waffen: Drei Karabiner, ein Gewehr und eine halbautomatische Pistole.
Der Zwischenfall in der Notaufnahme könnte für den Jäger auch gerichtliche Folgen haben. (tom)
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Kommentare (3)
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pingoballino1955
Con tanto rispetto del onorato Questore Paolo Sartori GRAZIE!
robby
Unter den Jägern gibt es mehr als genug sehr heißblütige und rabiate Individuen.
Das Vorgehen des Quästors sollte diesen als Fingerzeig gelten.
meintag
Ich gehe davon aus dass damit die Pudelgespräche in Südtirols Gasthäusern und Privatbars für diese Woche Aussagekräftig bis zum Sonntagskirchen ausreichend stattfinden. Mal schauen ob es Nachhaltig wirkt oder auch in anderen Landesteilen solche kräftigen Jäger gibt.