So ein Tag …
Der FC Südtirol hat am Samstag gegen Bari einen enorm wichtigen 1:0-Heimsieg gefeiert. Das goldene Tor erzielte Daniele Casiraghi per Elfmeter.
Der FC Südtirol hat am Samstag drei wichtige Punkte eingefahren.
Die Weiß-Roten gewannen das Heimspiel gegen Bari mit 1:0.
Den alles entscheidenden Treffer erzielte – wer schon? – Daniele Casiraghi in der 60. Spielminute per Elfmeter.
Es ist dies bereits Casiraghis 13. Saisontreffer, der neunte Elfmeter (von neun), die der FCS-Stürmer eiskalt verwandelt hat.
Der zweite Matchwinner ist FCS-Trainer Federico Valente, der mit einer taktischen Meisterleistung die Millionen-Truppe aus Bari hat kaltstellen können.
Der FC Südtirol hat jetzt 31 Punkte auf dem Konto und liegt vorläufig auf Platz 12 der Tabelle. Damit haben sich die Weiß-Roten wieder etwas Luft nach unten verschafft.
Hier das VIDEO-INTERVIEW mit FCS-Trainer Federico Valente
DAS MATCH
Der FC Südtirol startet selbstbewusst in die Partie: Casiraghi hat halblinks, 25 Meter vor dem Tor, etwas Platz und spielt eine Hereingabe an den zweiten Pfosten, die über Pecorino irgendwie zu Tait kommt – dessen Schuss wird abgeblockt und fällt erneut Pecorino vor die Füße, der allerdings aus guter Position mit links drüber schießt (2.).
Es passiert eine Weile nicht wirklich Nennenswertes, in Spielminute 24 kommt Kurtic erneut auf links an den Ball und legt ein flaches Zuspiel ins Zentrum, wo Pecorino für Tait durchlässt – dieser verzieht, noch unter Bedrängnis von Vicari, knapp rechts.
Kurze Zeit später bringt Kurtic einen Freistoß von der Nähe des linken Strafraumecks direkt auf das Tor von Brenno – dieser vergräbt das Spielgerät sicher in seinen Armen (27.).
Nach dem Seitenwechsel weiterhin der FC Südtirol spielbestimmend: Kurtic spielt vom linken
Halbfeld eine weiche Hereingabe an den zweiten Pfosten wo Tait direkt in die Mitte zu Pecorino legt – dieser wird in extremis antizipiert (55.).
Vier Zeigerumdrehungen später dann die spielentscheidende Szene der Partie: Kurtic versucht mit einem Lochpass in die Box der Gäste Pecorino zu finden, welcher dem Ball hinterherjagt – Brenno kommt aus seinem Kasten, jedoch nach der Nummer 9 der Weißroten an das Spielgerät und holt diese von den Beinen – es gibt folgerichtig Elfmeter, den Casiraghi souverän rechts unten verwandelt: Brenno war in die andere Ecke unterwegs (60.).
Die Gastgeber bleiben dran, der eingewechselte Merkaj mit dem Abschluss – Brenno kann nur zentral nach vorne abwehren, der Nachschuss von Rauti wird in letzter Not geblockt.
Zuvor ist allerdings eine Abseitsposition Merkajs dem Ganzen vorausgegangen (81.). Davi hält nach einer gekonnten Einzelaktion wenig später aus zweiter Reihe drauf – drüber (84.).
Die einzig nennenswerte Aktion der Gäste in Reaktion auf den 0:1-Rückstand setzt Sibilli links vorbei (87.).
FC SÜDTIROL – SSC BARI 1:0 (0:0)
FC SÜDTIROL (3-5-1-1): Poluzzi; Cagnano, Scaglia, Giorgini; Davi, Tait (79. Rauti), Arrigoni, Kurtic (65. Lonardi), Molina (79. El Kaouakibi; Casiraghi (79. Odogwu); Pecorino (62. Merkaj)
Auf der Ersatzbank: Drago, Mallamo, Ciervo, Broh, Cisco, Kofler, Merkaj, Peeters
Trainer: Federico Valente
SSC BARI (4-3-1-2): Brenno; Dorval, Matino, Vicari, Guiebre (69. Ricci); Acampora (69. Lulic), Benali, Edjouma(79. Bellomo); Sibilli; Kallon (46. Nasti), Puscas (79. Menez)
Auf der Ersatzbank: Pissardo, Achik, Maiello, Zuzek, Pucino, Dacchille, Morachioli
Trainer: Giuseppe Iachini
SCHIEDSRICHTER: Maria Sole Ferrieri Caputi (Livorno) | Die Assistenten: Alessio Tolfo (Pordenone) & Thomas Miniutti (Maniago) | 4. Offizieller: Dario Di Francesco (Ostia Lido)
VAR: Antonio Di Martino (Teramo) | AVAR: Paride Tremolada (Monza)
TOR: 1:0 Casiraghi (Foulelfmeter, 60.)
ANMERKUNGEN: teils bedeckter Nachmittag, Temperaturen zwischen 3-5°C, Rasen in optimalem Zustand. Das Schiedsrichtergespann lief mit Trauerflor auf, um ihrem jungen Kollegen zu gedenken, der auf tragische Weise in den vergangenen Tagen gestorben ist.
3.728 Zuschauer, davon 625 Gästefans.
Gelbe Karten: Davi (FCS | 15.), Benali (B | 16.), Cagnano(FCS | 29.), Scaglia (FCS | 90.)
Eckenverhältnis: 3-4 (2-1)
Nachspielzeit: 1min + 6min
Hier noch das VIDEO-INTERVIEW mit Tommaso Arrigoni
Ähnliche Artikel
Kommentar abgeben
Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.