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Oberflächliche Tierbisse

Albert Stockner ist laut Autopsiebericht an den Folgen einer Erfrierung verstorben, die Tierbisse an seinem Körperverursachten sind lediglich Hautabschürfungen.

Albert Stockner, 72, muss in der Nacht auf Montag lange, schreckliche Stunden erlebt haben, bevor er von Spaziergängern auf einem Feldweg bei Pinzagen gefunden wurde – und am Nachmittag im Spital verstarb.

Er verstarb an den Folgen einer Erfrierung mit einer Körpertemperatur von 22 Grad bei seinem Auffinden. Das ist das Ergebnis der gestern im Auftrag der Staatsanwaltschaft vom Veroneser Gerichtsmediziner Dario Ranierodurchgeführten Obduktion von Stockners Leiche.

Der Sachverständige stellte am Körper keine auffälligen Verletzungen fest, die von dritten Personen stammen. Sehr wohl aber Hauptläsionen, die auf Einwirkung von Tieren, wahrscheinlich Caniden, hinweisen, wie die Staatsanwaltschaft in einem Kommuniqué mitteilt.

Dort ist wörtlich von „Hautabschürfungen“ oberflächlicher Natur die Rede, die nicht zum Tod des Mannes geführt haben, auch wenn es durch sie einen gewissen Blutverlust gab.

Die Ergebnisse der Obduktion, zu denen auch toxologischeAnalysen gemacht werden müssen, bestätigen die These der Staatsanwaltschaft und der Veterinäre, dass Stockner von keinem Wolf angefallen worden ist.

Dazu sollten spätestens am Donnerstag die Ergebnisse der DNA-Untersuchung vorliegen, welche in einem Labor in San Michele durchgeführt wird.

Die Staatsanwaltschaft hat die Leiche Stockners zur Beerdigung freigegeben. (tom)

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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