Die Lebenszyklus-Analyse
Kürzlich hat die Handelskammer Bozen einen zweitägigen Workshop zum Thema Ökobilanzierung (auch Lebenszyklus-Analyse oder Life Cycle Assessment genannt) für Produktionsunternehmen am NOI Techpark in Bruneck organisiert. Die Teilnehmer/innen konnten die Methode der Ökobilanzierung anhand praktischer Beispiele erlernen und einen Überblick über geeignete Softwaresysteme erhalten.
Die Ökobilanz ist eine Methode zur Abschätzung potenzieller Umweltauswirkungen eines Produktes, von der Herstellung über die Nutzung bis hin zur Entsorgung.
Ziel der Analyse ist es, ein Produkt nachhaltiger zu gestalten, wie etwa den Energieverbrauch bei der Herstellung reduzieren, Materialien recyceln oder Prozesse optimieren.
Die Durchführung von Lebenszyklus-Analysen stellt viele Unternehmen vor eine Herausforderung. Beim zweitägigen Workshop der Handelskammer Bozen wurden die Kernthemen der Nachhaltigkeit beleuchtet und grundlegendes Know-how zum Thema Life Cycle Assessment vermittelt.
„Der Workshop bietet den Teilnehmer/innen aus den unterschiedlichsten Unternehmen die ideale Gelegenheit, ein tieferes Verständnis für die Herausforderungen und Chancen der Ökobilanzierung zu erlangen und in einer Welt, in der diese zu einem wichtigen Bestandteil jedes Unternehmens wird, immer einen Schritt voraus zu sein“, so Alfred Aberer, Generalsekretär der Handelskammer Bozen.
Erwin Rauch, Professor an der Freien Universität Bozen, gab den Teilnehmer/innen eine Einführung in das Thema Nachhaltigkeit und den Carbon Footprint (CO2-Fußabdruck).
Zudem wurden Themen wie ökobilanzrelevante Normen, Datenbanken für die Ökobilanzanalyse und die Analyse der Material-/Energie-/Abfallströme von den Referent/innen Davide Don, Michaela Golser und Mattia Gualco erläutert.
Die Teilnehmer/innen hatten abschließend die Gelegenheit, gemeinsam beispielhaft eine Ökobilanzanalyse durchzuführen.
Dieser praxisorientierte Workshop wurde als eine besonders geförderte Maßnahme im Rahmen der Initiative „PID – Digitales Unternehmen“ der Handelskammer Bozen organisiert und war somit für die Teilnehmer/innen kostenlos
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