Ulli & das Militär
Die Landesregierung hat sich am Freitag mit dem Thema der öffentlichen Sicherheit befasst und die unterstützenden Dienste, die es künftig durch das Militär geben soll, begrüßt.
Über das Thema Sicherheit in den Städten hat sich die Landesregierung in ihrer Freitag-Sitzung ausgetauscht.
„Wir haben heute informiert, dass es bisher eine Zusage für unterstützende Dienste gibt, so wie dies beispielsweise bereits am Brenner seit Jahren der Fall ist. Wir begrüßen dies“, betonte Landeshauptmann Arno Kompatscher bei der Pressekonferenz im Anschluss an die Regierungssitzung.
Die Details würden in Abstimmung mit allen beteiligten Partnern in einer koordinierenden Sitzung festgelegt.
„Durch den gezielten Fokus auf die öffentliche Sicherheit, durch Stärkung und Vernetzung muss es auch mit den bestehenden Sicherheitskräften möglich sein, einen Zustand der öffentlichen Sicherheit wiederherzustellen. Der Einsatz der Militärkräfte ist als zeitweise, außerordentliche Maßnahmen zu sehen“, sagt Landesrätin Ulli Mair.
„Unsere neue Sicherheitspolitik sieht die Koordinierung aller verfügbaren Player vor, die im Sicherheitsbereich tätig sind. Polizeikräfte, Stadtpolizei und Streetworker verfügen derzeit nicht über genügend Ressourcen, um soziale Brennpunkte zu entschärfen und die öffentliche Sicherheit herzustellen. Daher ist es notwendig, auch die Militärkräfte einzubinden. Außergewöhnliche Situationen machen außergewöhnliche Maßnahmen notwendig. Hier zeichnet sich ein Bewusstseinswandel hin zu konkreten politischen Maßnahmen ab, der zu begrüßen ist““, sagt Landesrätin Ulli Mair.
„Wir können natürlich den allgemeinen Ruf nach einer Landespolizei nachvollziehen, wissen jedoch auch, dass dazu langwierige politische Entwicklungen notwendig sind. Wir können es uns heute nicht mehr leisten, auf diesen – Stand jetzt – fernen Zustand zu warten. Es sind Maßnahmen im Hier und Jetzt notwendig, die von politischem Realismus und dem Willen zum Handeln getragen sind. Mit Ankündigungen und theoretischen Forderungen ist es nicht getan. Insofern ist die Zielsetzung ,Sichere Stadt‚ nicht nur von uns geteilt, sondern ist Bestandteil unserer Sicherheitspolitik“, betont die Landesrätin.
„Die nächsten Schritte sind, dass wir mit dem Regierungskommissariat und den anderen zuständigen Stellen den genauen Einsatz definieren und koordinieren. Dabei wird es unter anderem auch darum gehen, dass wir besonders in den Abend- und Nachtstunden auf diese Verstärkung zurückgreifen können“, sagt Mair.
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Kommentare (18)
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neutral
Das Problem ist, sollten die Polzeikräfte, welche auch immer, diese Täter oder Rowdies erwischen, dass denen so gut wie nichts passiert. Die sind wieder auf freiem Fuss, noch ehe ein Protokoll geschrieben ist.
ich
Glaube auch dass das das wahre Problem ist
criticus
Was soll Frau Mair auch schon groß sagen?
pingoballino1955
Die ULLI,hat ja bewusst 2 Namen auf dem Wahlzettel gekritzelt,die Schlaue,Logo war er ungültig kürzlich bei der Wahl, oder nicht Ulli????? Zum Thema Sicherheit,wer hat Jahrzehntelang gegen die Italiener gekämpft und gehetzt?Ihr Freiheitlichen,und jetzt plötzlich kriecht ihr denen in den A…….!!! Und Kompatscher billigt das??? Schämt euch ALLE!!!!Mag die Italiener“ aber nicht die fascisti! ruffiani“ wie ihr es seid,ist euch um die Regierungsmacht alles EGAL!?????
krautnock
Als ob die Ulli Mair da groß mitentscheiden könnte, eher ist sie eine Sicherheitslandesrätin auf dem Papier, was vielleicht auch besser so ist.
eiersock
Die Ulli…. wia a Fahnl bun Wind! Nou nit long her hot sie a Schaffung einer eigenen Landespolizei gfordert!
„Kompetenzen ans Land oder Sezession“ wor der Titel
artimar
Bereits vor über 20 Jahren verhandelte Richard Theiner mit Rom wegen der Umsetzung einer Landespolizei. Seitdem ging nichts weiter.
sigmundkripp
Kann es sein, dass Kleinkriminalität – auch von Jugendlichen – sozioökonomische Ursachen hat, die vom Militär eher nicht beseitigt werden?
summer1
Wie rückständig und überholt, ja geradezu abgedroschen diese alten Begriffe der 68-er wie sozioökonomisch und soziokulturell sind, ist vielleicht bis zum Baron nicht durchgedrungen.
Man sehe es ihm nach!
pingoballino1955
summer1 denk mal nach,ob du 2024 verstehst ,ich glaube nicht,bist zuwenig informiert,was ausser Südtirol in der Welt passiert,zudem mit Sicherheit zu wenig belesen und gereist!
summer1
Pingo
Wenn Reisen deinen Charakter abgibt, dann bleibe ich lieber daheim: das spart nicht nur Geld, sondern vergiftet nicht nur die Natur.
Aber gut: du vergiftest nicht nur die Natur, sondern das Forum und auch dich selbst!
brutus
…italienisches Militär wird das Problem nicht lösen, Tiroler Heugabeln auch nicht, ihr Vorschlag schon gar nicht!
…nehmt diesen Menschen den sozialen Futtertrog , und gut ist!
asterix
Kläft wieder der SVP Faschistenfreunde Köter?
ultnerbaer
In Meran sind die 10-15 Chaoten alle polizeibekannt. Aber solange man weder diesen Babygang Furzern noch deren Eltern etwas anhaben kann, wird auch die eine Militärstreife nichts ändern.
sigmundkripp
Ja, das ist der Preis der liberalen Demokratie. Kleinkriminalität wird eben gering bestraft. Wer´s strenger haben will, sollte nach Russland schauen, da führen auch kleine Vergehen zu sehr großen Strafen. Aber Achtung: da kann z.B. auch eine kleine Geschwindigkeitsübertretung zu Gefängnis führen, je nachdem….Denn die Gesetze gelten dann nicht nur für die bösen Ausländer, sondern auch für die Einheimischen.
pingoballino1955
Herr Kripp in Amerika nicht anders,mit dem einzigen Unterschied dass fast jeder eine Waffe hat,im Handschuhfach des eigenen Fahrzeugs,oder Zuhause.
sigmundkripp
Und, finden Sie das gut? Immerhin erschießen die USAmerikaner jedes Jahr die Anzahl Menschen einer Kleinstadt, so ca. 30.000….
tirolersepp
Militär schaut nach außen gut aus – bringt jedoch nix, wäre ja zu einfach!
Drei Militärautos und die Kriminalität ist weg !