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„Wir arbeiten mit Hochdruck“

Foto: Albert Willeit

Vergangene Woche hat Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider die Dokumente für sieben Olympiaprojekte im Pustertal unterzeichnet. Können diese innerhalb von zwei Jahren realisiert werden?

Tageszeitung: Herr Alfreider, Sie haben vergangene Woche mit der Infrastrukturgesellschaft Simico die Dokumente für sieben Mobilitätsprojekte im Pustertal unterzeichnet. Wie geht es nun mit den jeweiligen Projekten weiter?

Die Umfahrung Percha befindet sich wie bekannt bereits in Ausführung, für die Projekte Valparola 1 und 2 sowie die Brücke Antholz hingegen werden noch innerhalb Februar 2024 ausgeschrieben. Die Projekte in Innichen und Toblach sowie die Kreuzungen Olang/Antholz erfolgen die Ausschreibungen im Spät-Spätsommer.

Wann ist mit einem Baubeginn zu rechnen?

Der Baubeginn erfolgt für gewöhnlich sechs Monate nach der jeweiligen Ausschreibung.

Wird es bei den Baustellen zu zeitlichen Überschneidungen kommen?

Um Zeit zu sparen, wird auf jeden Fall an mehreren Bauvorhaben parallel gearbeitet. Während den Planungsarbeiten wurde auch darauf geachtet, dass die verschiedenen Bauarbeiten keine Interferenzen zu den jeweils anderen Bauprojekten haben und der Verkehrsfluss möglichst wenig beeinträchtigt wird.

Es handelt sich um insgesamt sieben Projekte. Werden alle Projekte noch vor Olympia 2026 fertiggestellt werden?

Es wird mit Hochdruck an den verschiedenen Projekten gearbeitet und versucht, auch die Zeiten in den verschiedenen Phasen von der Projektierung, über die Genehmigung, hin zur Ausführung so gering wie möglich zu halten. Für uns war stets klar, dass für die Projekte Toblach und Kniepass bis Anfang 2026 nur das erste Baulos realisiert wird und für die größeren Bauvorhaben wie Percha oder die Kreuzungen Olang/Antholz werden die Fertigstellungsarbeiten im Jahr 2026 angepeilt.

Speziell das Brücken-Projekt in Innichen sowie der Kreisverkehr in Olang sind umstritten. Änderungen wird es dabei nicht geben?

Die Grundkonzepte sind in Abstimmung mit den drei Gemeinden und nach zahlreichen Bewertungen und Studien definiert worden. Im Detail werden die Projekte laufend optimiert, aber an der grundsätzlichen Ausrichtung wird sich nichts mehr ändern. Im Unterschied zu den kolportierten Meldungen erhalten wir sehr viele positive Rückmeldungen zu diesen Bauvorhaben. Dies ist auch der Tatsache geschuldet, dass wir sehr viele Treffen mit Gemeinden, Interessengruppen und Bürgern hatten.

Wie sieht es mit der Riggertalschleife aus?

Die Bauarbeiten sind angelaufen, auch wenn man im Moment noch nicht sehr viel sieht und es werden noch verschiedene Erhebungen, Überprüfungen und Sondierungen vorgenommen. Ich gehe davon aus, dass man schon bald die Baustelle wahrnehmen wird.

Interview: Markus Rufin

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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