Neue Wohnheime
Der Bozner Bürgermeister ist zuversichtlich, dass man das Problem mit den fehlenden Studentenunterkünften in der Landeshauptstadt demnächst lindern kann.
Der scheidende Rektor der Freien Universität Bozen Prof. Paolo Lugli war am Mittwoch gemeinsam mit dem künftigen Rektor Prof. Alex Weissensteiner, der im Oktober sein neues Amt antreten wird, im Bozner Rathaus zu Gast. Bürgermeister Renzo Caramaschi dankte seinen Gästen für die Bereitschaft der Universität, gemeinsam mit der Stadt an neuen Entwicklungen und Initiativen zu arbeiten. Caramaschi brachte seine Wertschätzung für die Leistungen der Universität zum Ausdruck und betonte, dass die Stadt sich in Zukunft noch umfassender auf die Studierenden und die wissenschaftliche Forschung eingehen werde. Dies sei von zentraler strategischer Bedeutung für die Entwicklung der Stadt. Man habe bereits diverse gemeinsame Projekte auf den Weg gebracht. Derzeit laufe das Projekt „Eunivercities“, und für Abschlussarbeiten mit Bezug zur Stadt würden Förderpreise vergeben.
„Bozen war ursprünglich keine Universitätsstadt“, so Bürgermeister Caramaschi. „Im Verlauf der Jahre wurden große Anstrengungen unternommen, um ein Bewusstsein dafür zu entwickeln, welche Chancen sich für Bozen als Universitätsstandort ergeben. Die Universität ist ein Wachstumsmotor für die Stadt, die sich mit voller Überzeugung in den Dienst der Wissenschaft stellt.“ Die Stadt wolle Forschungslabor sein, nicht nur für technologische, sondern auch für wirtschaftliche und soziale Entwicklungen. „Und die daraus entstehenden Lösungsansätze sollen auch für die öffentliche Verwaltung zu einem Innovationsmotor werden“.
Bei dem Treffen im Rathaus ging es auch um die Frage der Studentenunterkünfte. Gerade erst hat die Stadt den Bau und den Betrieb neuer Studentenwohnheime ausgeschrieben. Man sei zuversichtlich, dass sich die Wohnraumsituation für Studentinnen und Studenten dadurch konkret und gezielt entspannen werde, so der Bürgermeister. „Wir werden auch in Zukunft auf vielen Ebenen gemeinsam engagieren“, so der Bürgermeister abschließend, „damit sich die Studierenden beruflich wie auch gesellschaftlich und kulturell noch besser in das städtische Leben einbringen können“.
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