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„Frauen entscheiden besser“

Ulrike Oberhammer

Ulrike Oberhammer und Paola Taufer betonen: Eine Regionalregierung könne nicht auf die Kompetenzen und Fähigkeiten der Frauen verzichten.

Am Mittwoch wählt der Regionalrat Trentino – Südtirol die neuen Mitglieder der Regionalregierung. Immer schon sensibilisieren die Kommissionen für Chancengleichheit der Provinzen Bozen und Trient die Bevölkerung für die Notwendigkeit Frauen in der Politik aktiv zu unterstützen.

In der Region Trentino-Südtirol ist mehr als die Hälfte der Bevölkerung weiblich, erinnern die Präsidentinnen der Kommissionen für Chancengleichheit der beiden Provinzen, Ulrike Oberhammer und Paola Taufer. Eine demokratische Gesellschaft lebe von der Beteiligung ihrer Bürgerinnen und Bürger. Beide Provinzen könnten es sich deshalb schlichtweg nicht leisten, in den politischen Gremien auf die Fähigkeiten und Kompetenzen der Frauen zu verzichten. „Denn paritätisch besetzte Gremien treffen bessere Entscheidungen“, unterstreichen Ulrike Oberhammer und Paola Taufer.

Im Gleichstellungsaktionsplan „Æquitas“ der Provinz Bozen heißt es dazu als Leitsatz des Handlungsfeldes „Beteiligung“: „Frauen und Männer sind gleichberechtigt in politischen Gremien vertreten, an Entscheidungsprozessen auf Augenhöhe beteiligt und gestalten das politische und gesellschaftliche Leben aktiv mit.“

Um dies umsetzen zu können, brauche es in allen politischen Gremien eine starke weibliche Beteiligung, so Oberhammer und Taufer weiter.

Die beiden Beiratspräsidentinnen rufen deshalb dazu auf, bewusst eine Frau in die Regionalregierung zu wählen. Denn nur dann ist garantiert, dass alle Teile unserer Gesellschaft in den kommenden fünf Jahren in der Regionalregierung vertreten sind. Die Rückkehr zu einer Regionalregierung ohne weibliche Vertretung ist inakzeptabel, nicht nur, aber auch, weil wir im Jahr 2024 sind!

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (21)

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  • leser

    Liebe Frau oberhammer
    Eine frage hätte ich schon
    Wieviele Frauen sind bereit den 10 bis 12 stundentag zu absolvieren?
    Ist es etwas schlimmes wenn es Männer gibt die mehr als 10.000 Euro verdienen ?

  • zeit

    Na wo’s well de weiber olles no

  • cosifantutte

    Klingt alles wie Dauertrommelfeuer aus der Abteilung für Agitation des ehem. Ministeriums für Staatsicherheit der DDR.

  • criticus

    Frau Oberhammer, fragen Sie doch Frau Deeg warum sie sich zurückgezogen hat!

  • zeit

    heute war die frage in rai südtirol nach den 12 uhr nachrichten von einer sicher nicht ganz hellen frau WAS MÄNNER KOSTEN ,
    jo geats no.
    frauen werden den männern gegenüber gefährlich,da sind wolf und bär nur mehr kuscheltiere

  • zeit

    heute war die frage in rai südtirol nach den 12 uhr nachrichten von einer sicher nicht ganz hellen frau WAS MÄNNER KOSTEN ,
    jo geats no.
    frauen werden den männern gegenüber gefährlich,da sind wolf und bär nur mehr kuscheltiere.

  • tommmi

    Da muss man Frau Oberhammer recht geben. Frauen entscheiden besser deshalb wählen sie auch Männer

  • erich

    Gehts noch, wäre höchste Zeit, dass die Männer einen Mann stellen.
    Erstens sollen sich die Frauen unter sich bewähren, dass auch Frauen, Frauen wählen können. Zweitens, Emanzen drängen auf Quoten egal welche Fähigkeiten eine Frau mitbringt. Drittens waren es Männer die Frauen immer wieder gefördert haben, für bestimmte Positionen. Wenn es Situationen gibt, wo es aus verschiedenen Gründen nicht möglich ist, Positionen mit einer Frau zu besetzen, sollen die Emanzen dies zur Kenntnis nehmen.

  • rosentrieb

    Die Kommentare hier sind unter jeder Kritik, ignorant, arrogant, überheblich und dumm. Wer macht denn, oft noch zusätzlich zum Beruf, die meiste Hausabeit, Kinderversorgung, Pflege der Alten, usw. Und wer bringt fast täglich Frauen um, misshandelt und vergewaltigt sie?

    • placeboeffekt

      Und daraus folgern Sie die Überlegenheit von Frauen in Bezug auf Entscheidungen?

      Könnten Sie das etwas genauer ausführen, weil dieser non sequitur doch etwas weit hergeholt scheint.

      • rosentrieb

        Sehen Sie sich an was Männer aus dieser welt machen und denken sie nach.

        • andreas

          Dir ist aber schon klar, dass das primäre Problem bei der Besetzung der Mangel an Frauen ist?

          Wenn eine Oberhammer, welche der Bewegung mehr schadet als nutzt, da durchaus berechtigte Forderungen, wenn sie von ihr kommen, von so gut wie jedem Mann abgeleht werden, konsequent wäre, müsste sie fordern, dass Frauen mindestens 2 oder 3 Frauen wählen müssen.

          Dann hätte die Oberhammer aber kein Feindbild mehr und die Verantwortung, wie viele dann in den Landtag kommen, läge bei den Frauen bzw. denen, welche etwas fordern.

          • rosentrieb

            Sie denken also Frauen bleiben eh lieber zuhause hinterm Herd. Sie ordne ich zu den arroganten Schlaubergern.

          • andreas

            @rosentrieb
            Wie kommen sie darauf, dass ich das denke?
            Sparen sie sich doch solche unpassenden Totschlagargumente.

            Wenn Oberhammer schon diese Einteilung macht Mann/Frau und für Frauen etwas fordert, finde ich es eher unangebracht, wenn sie nur die Männer in die Pflicht nehmen will.

            Wenn Frauen bzw. diese Kampfemanze will, dass Frauen in der Politik paritär vertreten sind, soll sie Frauen dazu auffordern, von mir aus auch nötigen, wenn sonst keine auf sie hört, Frauen zu wählen, Problem gelöst.

          • rosentrieb

            Sie wiederholen sich, in beiden Kommentaren unterstellen Sie im letzten Satz dass Frauen eh nicht in die Politik wollen, also lieber zuhause für ihre Männer kochen und waschen.

        • placeboeffekt

          Konkret ?

          Männer erfanden und entdeckten zu 99.5 Prozent alle Grundlagen welche es ihnen erlauben, jeden erdenklichen Unsinn in ihr Smartphone/Rechner einzutippen

          Wahrscheinlich haben Sie und ich einem Fritz Haber zu verdanken, dass es uns überhaupt gibt.

          So, und was jetzt? Wir können uns pauschal alle Erbsünden und Errungenschaften der Menschheitsgeschichte um die Ohren hauen.
          Welches großartige Matriarchat schlagen Sie denn als Vorbild ihrer Utopia vor, in dem alle Entscheidungen weise gefällt werden?

          Wie beurteilen Sie heute zB die Entscheidung einer Frau Merkel , sich voll in die Abhängigkeit Russlands bezüglich Energieversorgung zu geben, oder 1 Million junger männlicher Muslime ins Land zu lassen?

  • zeit

    Gott beschütze die frauen

  • rumpelstilzchen

    Ich hatte neulich eine sehr interessante Diskussion. Gesprächsteilnehmer waren Frauen und Männer in etwa zu gleichen Teilen. Wir waren alle derselben Meinung, manche Frauen sind dermaßen zickig, dass niemand mit ihnen zusammenarbeiten möchte, auch keine Frauen. Weiters haben wir gemeinsam festgestellt, dass die meisten extremen Feministinnen, die sich ständig beklagen, sie würden von den Männern benachteiligt und am Vorwärtskommen im Beruf behindert, vorwiegend Frauen ohne Kinder und oft auch ohne Partner sind. Diese Frauen können also gar nicht durch Mutterschaft, Kinderbetreuung u.dgl. den Anschluss verlieren, woran mag ihr mangelndes Vorwärtskommen denn dann liegen???

  • dn

    Deswegen tun sich die kinderlosen Karrierefrauen fürs Gendern so einbringen. Die kümmern sich nicht um die wirklichen Probleme der Frauen. Oder sie haben Kinder und trotzdem viel Geld, mit Nanny usw., also auch nicht mit den Problemen konfrontiert wie Normalos.

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